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Edition der DGB-Vorstandsprotokolle und weiterer ausgewählter Quellen zur deutschen Gewerkschaftsgeschichte
Bonn 2018
Eingeleitet und bearbeitet von Johannes Platz
Quellen zur Geschichte der deutschen Gewerkschaftsbewegung im 20. Jahrhundert, Bd. 17
790 Seiten ISBN 978-3-8012-4263-3
Band 17 der »Quellen zur deutschen Gewerkschaftsgeschichte« dokumentiert den fortwährenden gesellschaftlichen Gestaltungsanspruch des Deutschen Gewerkschaftsbundes in den letzten beiden Perioden der Amtszeit des DGB-Vorsitzenden Heinz Oskar Vetter. Die Dokumentenauswahl zeigt exemplarisch, wie der DGB auf die weltweit wachsenden ökonomischen Schwierigkeiten seit Mitte der 1970er-Jahre reagierte, und beleuchtet die Konflikte und Kooperationen mit den Neuen Sozialen Bewegungen. Die »Ära Vetter« steht damit stellvertretend für den gesellschaftlichen Wandlungsprozess, den die Bundesrepublik in den Jahren der sozialliberalen Koalition erlebte und unsere Gegenwart bis heute prägt.
Bonn 2013
Bearbeitet von Klaus Mertsching
Quellen zur Geschichte der deutschen Gewerkschaftsbewegung im 20. Jahrhundert, Bd. 16
1040 Seiten ISBN 978-3-8012-4218-3
Band 16 der »Quellen zur deutschen Gewerkschaftsgeschichte« dokumentiert den gesellschaftlichen Gestaltungsanspruch des Deutschen Gewerkschaftsbundes in den ersten beiden Perioden der Amtszeit des DGB-Vorsitzenden Heinz Oskar Vetter. Die Dokumentenauswahl zeigt exemplarisch das resolute Eintreten für eine Ausweitung des Sozialstaates und für die Verbesserung der betrieblichen Mitbestimmung. Daneben stehen die Reform der Organisationsentwicklung und der gewerkschaftlichen Programmatik sowie die »neue« Deutschland- und Ostpolitik der Gewerkschaften. Die Erwartung des DGB, die gewerkschaftlichen Reformvorstellungen in gesetzliche Bestimmungen überführen zu können, wurde dadurch geprägt, dass die SPD in der Regierungsverantwortung nun die Leitlinien in der Arbeits- und Sozialpolitik bestimmen konnte.
Eingeleitet und bearbeitet von Peter Rütters unter Mitarbeit von Marion Goers
Bonn 2011
Quellen zur Geschichte der deutschen Gewerkschaftsbewegung im 20. Jahrhundert, Bd. 15
1028 Seiten ISBN 978-3-8012-4209-1
Band 15 der Reihe "Quellen zur Geschichte der deutschen Gewerkschaftsbewegung im 20. Jahrhundert" (hg. von Dieter Dowe, Anja Kruke und Michael Schneider) widmet sich dem Aufbau des FDGB auf Zonenebene, zentralen Gewerkschaftsaktivitäten der Nachkriegsjahre sowie dem Wandel der Ordnungsfunktion der Einheitsgewerkschaft in der Sowjetischen Besatzungszone. Der Aufbau des FDGB in der Sowjetischen Besatzungszone (1945-1949) ähnelte anfangs in Verlauf und Zielen dem der Einheitsgewerkschaften in den Westzonen. Doch sehr bald zeigten sich Unterschiede. Der Band dokumentiert die Durchsetzung der kommunistischen Gewerkschaftskonzeption im FDGB und seine Entwicklung zu einer zentralistischen Einheitsgewerkschaft als Transmissionsriemen von Partei- und Staatsinteressen. Er zeigt aber auch, warum es fünf Jahre dauerte, diesen Funktionswandel gegen Widerstände insbesondere sozialdemokratischer Gewerkschafter durchzusetzen.
Bearbeitet von Werner Müller
Bonn 2007
Quellen zur Geschichte der deutschen Gewerkschaftsbewegung im 20. Jahrhundert, Bd. 14
520 Seiten ISBN 978-3-8012-4158-2
Mit Band 14 der »Quellen zur Geschichte der deutschen Gewerkschaftsbewegung im 20. Jahrhundert« werden zehn Konferenzen der gewerkschaftlichen Dachverbände aus allen vier Besatzungszonen Deutschlands von 1946 bis 1948 dokumentiert. Die Gewerkschafter strebten eine Zusammenarbeit über die Zonengrenzen hinweg an. Die erste dieser gewerkschaftlichen »Interzonenkonferenzen« fand im Juli 1946 in Frankfurt am Main statt. Auf den folgenden neun Konferenzen bis August 1948 behandelten die Delegierten der Gewerkschaftsverbände aus den vier Besatzungszonen und Berlin wichtige Grundfragen und Probleme der Zeit. Themen waren eine »Zentralstelle für sämtliche Zonen«, eine Sozialversicherung, Tarifpolitik und -verträge, Betriebsräte und Mitbestimmung, die Organisation der Angestellten, der Frauen und der Jugendlichen, aber auch die »Neuordnung der Wirtschaft« und die Entnazifizierung. Die fünfte Interzonenkonferenz im August 1947 debattierte über einen deutschen Gewerkschaftskongress und die Bildung eines gesamt- deutschen Dachverbandes. Doch der offene Ausbruch des Ost-West-Konflikts im Jahr 1947 und seine Auswirkungen auf das geteilte Deutschland bildeten letztlich unüberbrückbare Gegensätze, an denen die angestrebte Gewerkschaftseinheit in Gesamtdeutschland scheitern musste. Gleichwohl zeigen die Interzonenkonferenzen, dass die deutschen Gewerkschaften sich neben den Kirchen nach 1945 am intensivsten für einen Zusammenhalt der vier Zonen engagierten.
Bearbeitet von Wolther von Kieseritzky
Bonn 2006
Quellen zur Geschichte der deutschen Gewerkschaftsbewegung im 20. Jahrhundert, Bd. 13
920 Seiten ISBN 978-3-8012-4157-5
Vom grundlegenden Umbruch der Bundesrepublik in den 1960er Jahren – vom Wandel der politischen Kultur über die Bildung der Großen Koalition aus SPD und CDU/CSU bis zur neuen, steuerungsorientierten Wirtschaftspolitik – war der Deutsche Gewerkschaftsbund vielfach betroffen. Wie umfassend der DGB in dieser Zeit seinen Gestaltungsanspruch für Wirtschaft und Gesellschaft wahrnahm, belegen die Dokumente und Materialien dieses Quellenbandes; sie zeigen aber auch die Grenzen seines politischen Einflusses. In den Debatten und Entscheidungen des DGB spiegelten sich die zentralen politischen Konflikte der 1960er Jahre: Dies galt für den Widerstand der Gewerkschaften gegen die Notstandsgesetzgebung, für die Diskussion einer neuen Deutschland- und Ostpolitik, für die Eindämmung des wachsenden Rechtsextremismus oder auch die sozialen und wirtschaftsdemokratischen Forderungen des DGB nach betrieblicher Mitbestimmung, Vermögensbildung und Lohnfortzahlung. Das gesellschaftspolitische Spannungsfeld, in dem sich der DGB während der Regierungen Erhard und Kiesinger befand, wurde auch von der Außerparlamentarischen Opposition geprägt, die bis in die Gewerkschaftsjugend reichte. Die wirtschaftspolitische Konzeption der Großen Koalition löste im DGB eine kontroverse Diskussion aus; erstmalig abgedruckte Aufzeichnungen aus den Gesprächsrunden der »Konzertierten Aktion« vermitteln einen Eindruck der schwierigen Zusammenarbeit von Regierung, Gewerkschaften und Unternehmern in diesen Runden. Innerhalb seiner Organisation sah sich der DGB mit dem Wandel der Mitgliedschaft, finanziellen Sorgen und Spannungen zwischen dem Dachverband und den Einzelgewerkschaften konfrontiert, die in eine heftige Reformdebatte mündeten. Insgesamt geben die fast 100 Dokumente – Protokolle, Gesprächsaufzeichnungen und Briefe – einen umfassenden Einblick in den Entscheidungsprozess der DGB-Führung.
Bearbeitet von Jens Hildebrandt unter Mitarbeit von Boris Schwitzer
Quellen zur Geschichte der deutschen Gewerkschaftsbewegung im 20. Jahrhundert, Bd. 12
970 Seiten ISBN 978-3-8012-4156-8
Band 12 der »Quellen zur Geschichte der deutschen Gewerkschafts-bewegung im 20. Jahrhundert« konzentriert sich auf die Jahre von 1956 bis 1963. In dieser Zeit schärfte der Deutsche Gewerkschaftsbund sein politisches und programmatisches Profil, öffnete sich für marktwirt-schaftliche Vorstellungen und setzte neue Richtmarken in seinem Engagement für soziale Gerechtigkeit. Die Edition gehört mit bislang 11 Bänden zum festen Bestand geistes- und sozialwissenschaftlicher Standardwerke. Der wissenschaftlichen Forschung werden wichtige Materialien zur Erschließung gesellschaftspolitischer Probleme und gewerkschaftlicher Vorstellungen seit Beginn des Ersten Weltkriegs zugänglich gemacht, vieles davon zum ersten Mal. Band 12 dokumentiert eine Zeit, die von programmatischem Wandel geprägt war. Der Bundesvorstand des DGB nahm seine Aufgaben als politischer Akteur in der Bundesrepublik entschlossener wahr als früher. Zwischen den Gewerkschaften kam es immer wieder zu Grundsatzdiskussionen über ihr Selbstverständnis und ihre Rolle in der Demokratie sowie die Reichweite einer gemeinsamen Interessenpolitik. Die Ablehnung von atomarer Bewaffnung und Notstandsgesetzgebung stand dabei ebenso zur Debatte wie die Kritik des DGB an der Regierung Adenauer. Ferner eröffnet der Band neue Zugänge zu den deutschlandpolitischen Vorstellungen der Gewerkschaften und ihrer internationalen Vernetzung. Die Edition ermöglicht viele Einblicke in das spannungsreiche Verhältnis zwischen dem DGB als Dachverband und seinen selbstbewussten Einzelverbänden.
Köln 1996
Quellen zur Geschichte der deutschen Gewerkschaftsbewegung im 20. Jahrhundert, Bd. 11
938 Seiten ISBN 3-7663-2311-3
Köln 1991
Quellen zur Geschichte der deutschen Gewerkschaftsbewegung im 20. Jahrhundert, Bd. 10
752 Seiten ISBN 3-7663-2310-5
Frankfurt am Main 1999
Quellen zur Geschichte der deutschen Gewerkschaftsbewegung im 20. Jahrhundert, Bd. 9
1070 Seiten ISBN 3-7663-2758-5
Köln 1989
Quellen zur Geschichte der deutschen Gewerkschaftsbewegung im 20. Jahrhundert, Bd. 8
484 Seiten ISBN 3-7663-0908-0
Quellen zur Geschichte der deutschen Gewerkschaftsbewegung im 20. Jahrhundert, Bd. 7
1229 Seiten ISBN 3-7663-0907-2
Köln 1987
Quellen zur Geschichte der deutschen Gewerkschaftsbewegung im 20. Jahrhundert, Bd. 6
1182 Seiten ISBN 3-7663-0906-4
1933-1945
Quellen zur Geschichte der deutschen Gewerkschaftsbewegung im 20. Jahrhundert, Bd. 5
1104 Seiten ISBN 3-7663-0905-6
Köln 1988
Quellen zur Geschichte der deutschen Gewerkschaftsbewegung im 20. Jahrhundert, Bd. 4
1023 Seiten ISBN 3-7663-0904-8
begr. von Erich Matthias
Frankfurt am Main 1986
Quellen zur Geschichte der deutschen Gewerkschaftsbewegung im 20. Jahrhundert, Bd. 3.2
737-1586 Seiten ISBN 3-7663-0903-X
Quellen zur Geschichte der deutschen Gewerkschaftsbewegung im 20. Jahrhundert, Bd. 3.1
732 Seiten ISBN 3-7663-0902-1
Köln 1985
Quellen zur Geschichte der deutschen Gewerkschaftsbewegung im 20. Jahrhundert, Bd. 2
1098 Seiten ISBN 3-7663-0901-3
Quellen zur Geschichte der deutschen Gewerkschaftsbewegung im 20. Jahrhundert, Bd. 1
825 Seiten ISBN 3-7663-0900-5
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