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FES impuls | Stirbt der Bauer, stirbt das Land?

Die Bauernproteste Anfang des Jahres haben die Republik an vielen Orten zum Stillstand gebracht. Dass es dabei nicht nur um Geld geht, zeigt Prof. Dr. Lukas Haffert in diesem Impulspapier auf.

Warum es bei den Bauernprotesten um mehr als Geld geht

Die Bauernproteste Anfang des Jahres haben die Republik an vielen Orten zum Stillstand gebracht. Vorsätzlich protestierten die Landwirt_innen gegen die Kürzungen der Subventionen für Agrardiesel und der Kfz-Steuerbefreiung für landwirtschaftliche Fahrzeuge in Folge des Bundesverfassungsgerichtsurteils gegen die Lockerung der Schuldenbremse und das dadurch entstandene Haushaltsloch.

Allerdings wurde bei genauerer Betrachtung der Proteste deutlich, dass es dabei nicht um rein materielle Aspekte geht. In einem FES impuls zeigt Prof. Dr. Lukas Haffert, dass die sich auf der Straße entladene Unzufriedenheit der Landwirt_innen auch um missachtete Identitäten und das Gefühl fehlender politischer Aufmerksamkeit zurückführen lässt.

Eine politische Antwort auf diese Konflikte sollte sich deshalb nicht auf deren finanzielle Aspekte beschränken, sondern muss auch Fragen der politischen Repräsentation des ländlichen Raums in den Blick nehmen.
 

Haffert, Lukas

Stirbt der Bauer, stirbt das Land?

Warum es bei den Bauernprotesten um mehr als Geld geht
Bonn, 2024

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Über den Autor

Prof. Dr. Lukas Haffert ist Professor für vergleichende Politikwissenschaft und politische Ökonomie an der Universität Genf. Er forscht zu Staatsfinanzen, Stadt-Land-Unterschieden und den historischen Wurzeln politischen Verhaltens.


Dr. Johannes Crückeberg

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Johannes.Crueckeberg(at)fes.de

Marcus Hammes

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