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Wie hat sich die Zeitenwende bisher auf Deutschlands globale Partnerschaften ausgewirkt? Unser Kollege Mirco Günther, Leiter des Asien-Pazifik-Referats, nennt im Video-Statement die 3 wichtigsten Erkenntnisse.
1. Die sehr unterschiedlichen Reaktionen auf den Krieg in der Ukraine erklären sich dadurch, dass viele Staaten in der Region sich nicht auf die eine oder andere Seite festlegen lassen wollen.
2. Das wirtschaftliche Gravitationszentrum liegt bereits heute in Asien, mittelfristig wird es auch ein politisches Zentrum sein. Die Zukunft der internationalen Ordnung wird maßgeblich in Asien entschieden.
3. Deutschland und Europa brauchen genuine Verantwortungspartnerschaften auf Augenhöhe. Sie müssen ihre werte- und interessengeleitete Außenpolitik klug austarieren.
Mirco Günther leitet das Referat Asien und Pazifik der Friedrich-Ebert-Stiftung. Zuvor war er FES-Landesvertreter in Afghanistan und Leiter des FES-Regionalbüros in Asien. 2014 baute er die OSZE-Beobachtungsmission in der Ostukraine mit auf und war für die Organisation auch in Kasachstan und Tadschikistan tätig.
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Dr. Johannes Crückeberg
030 26935-8332Johannes.Crueckeberg(at)fes.de
Marcus Hammes
0228 883-7149Marcus.Hammes(at)fes.de