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Die Transformationsprozesse der Wirtschaft auf beiden Seiten des Atlantiks sind bereits in vollem Gange und werden sich in Zukunft noch beschleunigen. Arbeitnehmer_innen, Gewerkschaften, Unternehmen und auch politische Entscheidungsträger_innen sind mit fundamentalen Fragen zur Arbeit der Zukunft konfrontiert. Der erste transatlantische Gewerkschaftsdialog mit den Gewerkschaftsdachverbänden der USA und von Kanada diskutierte die gemeinsamen Herausforderungen dazu.
Bild: von Joshua Benz
Die Transformationsprozesse der Wirtschaft auf beiden Seiten des Atlantiks sind in vollem Gange und werden sich in Zukunft noch beschleunigen. Arbeitnehmer_innen, Gewerkschaften, Unternehmen und auch politische Entscheidungsträger_innen sind mit fundamentalen Fragen zur Arbeit der Zukunft konfrontiert. Während sich die öffentliche Debatte bisher vor allem um Innovationen und neue Geschäftsmodelle drehte, waren zwei zentrale Motoren des wirtschaftlichen Erfolgs – Arbeitnehmer_innen und Gewerkschaften – bisher nicht in gleicher Weise sichtbar. Die hochrangig besetzte transatlantische Konferenz zu Arbeit und Beschäftigten der Zukunft, die das FES-Büro in Washington DC im Rahmen des Transatlantischen Gewerkschaftsdialogs organisiert hatte, sollte diese Lücke schließen helfen.
Am Vorabend der Konferenz fand ein Gewerkschaftsforum zum Thema statt, bei dem sich Gewerkschafter_innen aus Deutschland und den USA sowie weitere Experten_innen informell zum Thema austauschen konnten. Den Eingangsvortrag hielt Steven Silvia von der American University. Die beiden Gewerkschaftsvorsitzenden, Reiner Hoffmann und Richard Trumka, setzten sich in einem bilateralen Treffen am Tag nach der Konferenz für eine verstärkte inhaltliche Zusammenarbeit zu den wichtigsten globalen „Mega-Trends“ ein. Insbesondere die Arbeit der Zukunft, die Digitalisierung aber auch die Zukunft der globalen Governance und der Handelsbeziehungen sollen bei den nächsten Treffen im Rahmen des transatlantischen Gewerkschaftsdialogs aufgegriffen werden.
Der Transatlantische Gewerkschaftsdialog wurde im Anschluss in Kanada fortgeführt. In einem informellen bilateralen Forum ging es insbesondere um die Bewertung der bisherigen Erfahrungen mit dem europäisch-kanadischen Handelsabkommen CETA. Hierfür hatte die FES eine Studie in Auftrag gegeben, die als Grundlage des Treffens diente. Ein weiterer Höhepunkt war ein Expertengespräch zum Thema „The Future of Work“ an der Ryerson Universität.
Den ausführlichen Bericht zum Transatlantischen Gewerkschaftsdialog in Washington, DC und Toronto vom Oktober 2019 können Sie hier lesen.
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