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Eine rechtssichere Grundlage für die 24-Stunden-Betreuung

Gewerkschaften fordern eine rechtssichere Grundlage und besseren Schutz für mobile Arbeitskräfte in der häuslichen 24-Stunden-Betreuung.

Hybride Konferenz "Eine rechtssichere Grundlage für die 24-Stunden-Betreuung“ am 31. Mai 2022

Bild: Hybride Konferenz "Eine rechtssichere Grundlage für die 24-Stunden-Betreuung“ am 31. Mai 2022; Bild: von Marius Schwarz

Rund drei Millionen pflegebedürftige Menschen werden in Deutschland zu Hause versorgt, vielfach mit Unterstützung von bis zu 600.000 Betreuer_innen aus Osteuropa. Sie sind inzwischen ein wichtiger Teil des Versorgungssystems der alternden Gesellschaft in Deutschland. Die Beschäftigungsmodelle missachten jedoch häufig geltende Arbeitszeitregelungen und unterlaufen den gesetzlichen Mindestlohn. Diese prekären Arbeitsbedingungen, oft unzureichende Vorbereitung auf die bevorstehende Betreuungssituation, mangelnde Freizeit gepaart mit der meist vollständigen Isolation, führen nicht selten zur Überforderung der Betreuer_innen. Im Koalitionsvertrag kündigte die Bundesregierung an, die sogenannte 24-Stunden-Pflege rechtssicher gestalten zu wollen.

Die Fachkonferenz gemeinsam organisiert von FES, DGB, Ver.di und Faire Mobilität, ging der Frage nach, wie diese rechtssichere Grundlage aussehen kann. Neben einem Blick auf Beschäftigungsmodelle, die in der Schweiz und Österreich angewendet werden, wurde mit Gewerkschaften, Politik und Wissenschaft über mögliche Gestaltungsoptionen für die Situation in Deutschland diskutiert.

Den ausführlichen Bericht zur Konferenz können Sie hier lesen.


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Mirko.Herberg(at)fes.de

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