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Digitalisierung, Dekarbonisierung und Globalisierung eröffnen Fachkräftebedarfe in der Mobilitätsbranche: Wie diese gedeckt werden können, untersucht diese empirische Studie.
Die Mobilitätsbranche spielt für die Dekarbonisierung eine entscheidende Rolle. Gleichzeitig steht die Branche selbst aber auch aufgrund sich gegenseitig verstärkender Trends wie der Globalisierung, Urbanisierung und zunehmendem Fachkräftemangel vor großen Herausforderungen. Vor diesem Hintergrund werden sich die Aufgaben, Tätigkeiten sowie Kompetenzprofile der Beschäftigten wandeln.
Die vorliegende Studie geht der Frage nach, wie wir mit den Fachkräften von heute, den Fachkräftebedarf von morgen decken können. Mit Hilfe eines Mixed-Methods-Ansatzes sowie einer quantitativen Analyse von ca. 500.000 Stellenanzeigen werden drei wesentliche Felder untersucht. Zum einen werden die wichtigsten Zukunftskompetenzen der Branche herausgearbeitet und zu Kompetenzprofilen verdichtet. Weiterhin werden die bereits vorhandenen Fähigkeiten der Fachkräfte der Branche ermittelt. Abschließend wird aufgezeigt in welchen fachlichen Bereichen noch Weiterbildungsbedarfe erforderlich sind und wo bereits auf eine Kompetenzbasis zurückgegriffen werden kann.
Mit dieser Studie unterstreicht die FES die Bedeutung von Weiterbildungsangeboten für Beschäftigte der Branche. Dieser weitere Kompetenzerwerb und -ausbau kann jedoch nur dann funktionieren, wenn Unternehmen und Beschäftigten gemeinsam handeln.
Wie decken wir den Fachkräftebedarf von morgen mit den Fachkräften von heute? / Daniel Stohr, Sabrina Spies, Laura Müller, Jan Ludwig Fries ; Herausgeberin: Abteilung Analyse, Planung und Beratung. - Bonn : Friedrich-Ebert-Stiftung, April 2024. - 26 Seiten = 1,2 MB PDF-File. - (FES diskurs)Electronic ed.: Bonn : FES, 2024ISBN 978-3-98628-536-4
Publikation herunterladen (1,2 MB PDF-File)
Zukunftsberufe in Mobilitätsbranche
Als Zukunftsberufe in der Mobilitätsbranche wurden die Berufe identifiziert, die entweder bereits aktuell stark nachgefragt sind oder in den Expert_innen-Interviews benannt wurden.
Fachliche- und überfachliche Zukunftskompetenzen
Zur Identifikation der Zukunftskompetenzen wurden aus dem Kompetenzkatalog des Arbeitsmarktservice Österreich mit ca. 50.000 Einträgen die zehn relevantesten fachlichen und überfachlichen Kompetenzen in eine Rangfolge gebracht.
Auszubauende Kompetenzen
Bei der Untersuchung der Weiterbildungsbedarfe bei den fachlichen Kompetenzen sticht insbesondere der hohe Bedarf nach Elektrotechnikkenntnissen heraus. Die Bedarfe der überfachlichen Kompetenzen sind allgemein geringer. Jedoch ist auch hier ein erhöhter Bedarf nach Zuverlässigkeit und Reisebereitschaft festzustellen und macht die Notwendigkeit von Weiterbildungsmaßnahmen für die identifizierten Zukunftsberufe deutlich.
Handlungsfelder und Maßnahmen
Aufbauend auf die Expert_innen-Interviews wurden die drei Handlungsfelder praktische Umsetzung, Kompetenzerwerb und -ausbau sowie die Rahmenbedingungen identifiziert. An diese schließen sich entsprechende Maßnahmen an.
Dr. Daniel Stohr ist Team Lead im Forschungsfeld Internationale Sozialpolitik am Wirtschaftsforschungsinstitut WifOR in Darmstadt.Dr. Sabrina Spies ist Team Lead im Forschungsfeld Internationale Sozialpolitik am Wirtschaftsforschungsinstitut WifOR in Darmstadt.Laura Müller ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Forschungsfeld Internationale Sozialpolitik am Wirtschaftsforschungsinstitut WifOR in Darmstadt.Dr. Jan Ludwig Fries ist Team Lead im Forschungsfeld Internationale Sozialpolitik am Wirtschaftsforschungsinstitut WifOR in Darmstadt.
Ansprechpartner in der FES
Marian Jacobs
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Ansprechpartner_innen
Mirko Herberg
+49 (0)30 26935-7458Mirko.Herberg(at)fes.de
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+49 (0)30 26935-7744Matthias.Weber(at)fes.de
weitere Ansprechpartner_innen
Das Projekt „Gewerkschaften im Wandel 4.0“ wurde von der FES initiiert und hat zum Ziel, die Interessenvertretung von Beschäftigten im digitalen Kapitalismus zu verstehen. weiter