Diese Webseite verwendet Cookies
Diese Cookies sind notwendig
Daten zur Verbesserung der Webseite durch Tracking (Matomo).
Das sind Cookies die von externen Seiten und Diensten kommen z.B. von Youtube oder Vimeo.
Geben Sie hier Ihren Nutzernamen oder Ihre E-Mail-Adresse sowie Ihr Passwort ein, um sich auf der Website anzumelden.
Ein neues Gutachten trägt die Erfahrungen von über 100 Kommunen bei der Integration von Geflüchteten zusammen.
Städte, Landkreise und Gemeinden haben die mit der Aufnahme und Integration von Geflüchteten verbundenen Aufgaben und Herausforderungen nach eigener Einschätzung bisher sehr gut oder gut gemeistert. Als zentrale Erfolgsfaktoren dafür nennen sie die Leistungsfähigkeit der Kommunalverwaltung, die positive Grundstimmung und das hohe freiwillige Engagement in der Bevölkerung sowie eine gute Vernetzung der relevanten Akteur_innen.
Gerade die Kommunen, die langjährige Erfahrung mit der Integration von neu hinzugezogenen Bewohner_innen haben, konnten auch den Zuzug von Geflüchteten gut bewältigen. Bestehende Strukturen der Zusammenarbeit zwischen Verwaltung, Unternehmen und Zivilgesellschaft sind dafür ebenso bedeutsam wie das Vorliegen eines kommunalen Integrationskonzepts.
Die Einstellung der Bevölkerung zur Aufnahme und Integration von Flüchtlingen wird von einer Mehrheit der Kommunen als sehr positiv oder positiv eingeschätzt. Interessant ist, dass sich in drei von vier Kommunen die Einstellung der Bevölkerung im Laufe des Jahres 2016 nicht zum Schlechteren verändert hat. Kommunen können diese Entwicklung unterstützen, indem sie frühzeitig und umfassend informieren, die Bevölkerung in die Integrationsmaßnahmen einbeziehen und Lotsen-, Mentoren- bzw. Patenschaftsprogramme durchführen.
Angemahnt werden von den Kommunen eine bessere Koordination der Flüchtlingspolitik, die verbesserte Erstattung kommunaler Kosten sowie der Ausbau von Sprach- und Integrationskursen. Das größte bislang ungelöste Problem ist der Zugang zum Arbeitsmarkt. Wenig überraschend klappt dieser dort am besten, wo bereits Kooperationen zu diesem Thema bestehen.
Das Institut für demokratische Entwicklung und soziale Integration (DESI) hat im Auftrag der Friedrich-Ebert-Stiftung 114 Kommunen nach ihren Erfahrungen mit der Integration von Geflüchteten im Jahre 2016 befragt. Die Ergebnisse liegen nun in einem Gutachten vor.
Kontakt:Dr. Dietmar Molthagen, Forum Berlin, Tel. 030/ 269 35-7322
Gesemann, Frank; Roth, Roland
Frank Gesemann, Roland Roth. - Berlin : Friedrich-Ebert-Stiftung, Forum Berlin, 2017. - 60 Seiten = 840 KB, PDF-File. - Electronic ed.: Berlin : FES, 2017ISBN 978-3-95861-835-0
Publikation herunterladen (840 KB, PDF-File)
Mona Wallraff vom ILS – Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung zu möglichen Erfolgsfaktoren von Integration am Beispiel Dortmund.
Gutes Zusammenleben kann nicht gelingen, wenn man einander nicht versteht. Dagegen helfen Sprach- und Integrationsmittler_innen.
Wie Sprachmittler_innen die Verständigung ermöglichen und Integration fördern.
Trump flüchtet nach Mexiko und die Menschen auf einen neuen Planeten? Schüler_innen erzählen in ihren Trickfilmen, warum Menschen flüchten.
Wer darf wann und wie Deutsch werden? Und darf jemand zwei Staatsangehörigkeiten haben? Ein FES-Gutachten zeigt den Sachstand und gibt Empfehlungen.
5 Fragen an Marei John-Ohnesorg, FES-Expertin für Bildungs- und Hochschulpolitik, anlässlich des Starts des neuen FES-Bildungsportals.
Die Dokumentation von #angekommen, dem Integrationskongress der Friedrich-Ebert-Stiftung, liegt nun komplett auf Englisch und Deutsch vor.
Was ist erfolgreiche Integration durch Bildung?
Wir haben mit dem Autor Prof. Dr. Matthias Knuth gesprochen.
Ansprechpartnerinnen
Susan Javad
030 26935-8313Susan.Javad(at)fes.de
Vanicha Weirauch
030 26935-8333Vanicha.Weirauch(at)fes.de