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Der neue Finanzausgleich

Abbau von regionaler Ungleichheit oder Stillstand?

Bild: von PixelPower – stock.adobe.com


Das Ziel von Systemen zum Finanzausgleich ist, regionale Ungleichheiten zu reduzieren. Nach schwierigen Verhandlungen haben Bund und Länder sich Ende 2016 auf eine grundlegende Neuordnung der bundesstaatlichen Finanzbeziehungen geeinigt.

Aber kann der neue Finanzausgleich tatsächlich einen Beitrag zum Abbau regionaler Ungleichheiten und damit zur Schaffung gleichwertiger Lebensverhältnisse in Deutschland leisten?

Diese Frage hat sich das Team von Prof. Joachim Ragnitz vom ifo Institut Dresden gestellt. Ihre Antwort: Die beschlossene Neuordnung der Bund-Länder-Finanzbeziehungen führt nicht langfristig zu einem Abbau regionaler Disparitäten. Denn die Sicherstellung der vergleichbaren Finanzkraft zwischen den Ländern und damit den Kommunen reicht alleine nicht aus. Notwendig wäre zusätzlich eine stärkere Berücksichtigung der Länder mit unterdurchschnittlicher Wirtschaftskraft bei weiteren Finanzzuwendungen des Bundes.

Zu den Autor_innen
David Bauer ist Doktorand an der Dresdner Niederlassung des ifo Instituts und forscht in den Bereichen Öffentliche Finanzen und Industrieökonomik.

Joachim Ragnitz (Projektleiter) ist stellvertretender Geschäftsführer der Niederlassung Dresden des ifo Instituts; seine bevorzugten Forschungsgebiete sind der regionale Strukturwandel in Deutschland und die Öffentliche Finanzwirtschaft.

Felix Rösel ist Post-Doc an der Dresdner Niederlassung des ifo Instituts und forscht in den Bereichen Öffentliche Finanzen, Politische Ökonomie und Gesundheitsökonomie.
 

Kontakt in der FES: Dr. Philipp Fink

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Bauer, David; Ragnitz, Joachim; Rösel, Felix

Zur Neuregelung des Finanzausgleichs

Ein Beitrag zum Abbau regionaler Ungleichheit?
Bonn, 2017

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