Digitale Öffentlichkeit - wie Algorithmen den gesellschaftlichen Diskurs beeinflussen
Veranstaltungsnummer: 218091 – als .ics herunterladen
+++EINE ANMELDUNG IST NICHT ERFORDERLICH+++
Durch die zunehmende Bedeutung von sogenannten Intermediären wie Google oder Facebook erleben wir einen Strukturwandel der Öffentlichkeit, dessen Effekte auf die öffentliche Meinungsbildung noch unabsehbar sind. Informationen, die hier verbreitet werden, sind von algorithmischen Prozessen gesteuert, die Inhalte sortieren, ihre Zusammenstellung personalisieren und sich an den unmittelbaren Reaktionen des Publikums ausrichten. Die ausgewerteten, vor allem impulsiven Publikumsreaktionen sind aber schlecht geeignet, um Relevanz im Sinne klassischer redaktioneller Leitwerte wie Wahrheit, Vielfalt oder gesellschaftlicher Integration zu erzeugen.
Die Bertelsmann Stiftung hat zu dieser Thematik jüngst eine Studie veröffentlicht, die Konrad Lischka vorstellen wird.
Mit:
Konrad Lischka, Dipl. Journalist, arbeitet im Projekt Ethik der Algorithmen bei der Bertelsmann Stiftung. Er war zuvor Referent Digitale Gesellschaft in der Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen und stellvertretender Ressortleiter Netzwelt bei Spiegel Online. Autor von Digitale Öffentlichkeit (2017, mit C. Stöcker), Wenn Maschinen Menschen bewerten (2017, mit A. Klingel), Das Netz verschwindet (2015), Drachenväter (2014, mit T. Hillenbrand).
In Kooperation mit:
Evangelische Stadtakademie München
Dateien
Termin
Montag, 11.12.17
19:00- Uhr
Teilnahmepauschale
keine
Veranstaltungsort
Schellingstr. 3
80799 München, Buchhandlung Lost Weekend
Ansprechpartner_in
Anna-Lena Koschig
bayernforum@fes.de
Kontaktanschrift
Friedrich-Ebert-Stiftung
BayernForum
Herzog-Wilhlem-Str. 1
80331 München
Tel. 089-515552-40, Fax 089-515552-44
www.bayernforum.de