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Veranstaltungsnummer: 220074 – als .ics herunterladen
Der Zerfall der Sowjetunion 1989-1991 entfachte vielerorts den Glauben an das "Ende der Geschichte". Auch in Europa - seit Jahrhunderten Schauplatz des Ringens zwischen Ost und West, zweier Kulturwelten, die in vielen Punkten unterschiedlicher nicht sein konnten - glaubte man, dieser Kampf sei zu Ende.Lange wurde daraufhin in der westlichen Politik das Gefühl kultiviert, Russland sei eine stabile, sich entwickelnde Demokratie. Getragen wurde diese Perspektive von dem Wunsch, im russischen politischen Kapitalismus Geschäfte machen zu können.Dabei wusste der russische Dichter Fjodor Tjutschew schon 1866: "Mit dem Verstand ist Russland nicht zu fassen, Gewöhnlich Maß misst es nicht aus: Man muss Ihm sein Besonderes lassen - das heißt, dass man an Russland glaubt."Die jüngsten Erfahrungen zeigten, Russlands Politik muss aus der Vergangenheit heraus verstanden werden. Daher soll in der Veranstaltung - wie es sich für einen fundierten Lagebericht anbietet - die Entwicklung der heutigen Beziehung zwischen Russland und der EU kurz thematisiert werden, um daraufhin der Hauptfrage nachgehen zu können: Wie steht es um das russisch-europäische Verhältnis in Tagen von Krimkrise, EU-Sanktionen und Osterweiterung der NATO? Wie nehmen Russland und die russischen Medien die Europäische Union und das Verhältnis des eigenen Landes zur EU wahr?Diese und weitere Fragen wollen wir gemeinsam mit Ihnen diskutieren, um Russland, das Winston Churchill als "ein Rätsel, gehüllt in ein Mysterium, innerhalb eines Geheimnisses", auffasste, ein Stück näher zu kommen.
Donnerstag, 23.11.1718:00-20:00 Uhr
Teilnahmepauschale keine
NH Hotel, Zerbster Str. 2906844 Dessau
Robert Hübner robert.huebner@fes.de
Kontaktanschrift
Friedrich-Ebert-StiftungLandesbüro Sachsen-AnhaltOtto-von-Guericke-Straße 6539104 MagdeburgTel. 0391-56876-0, Fax 0391-56876-15e-mail: info.magdeburg@fes.de