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Veranstaltungsnummer: 267572 – als .ics herunterladen
Die frühkindliche Bildung legt den Grundstein für die gesamte weitere Bildungsbiografie. Die Kindertagesbetreuung als erster gemeinsamer Bildungsort ist zentral dafür, allen Kindern unabhängigvon ihrer Herkunft Teilhabe zu ermöglichen. Zugleich bietet der frühe Besuch einer KiTa Chancen für eine gesteigerte Erwerbstätigkeit von Eltern – insbesondere von Müttern, die noch immer den überwiegenden Teil der familiären Sorgearbeit leisten. Vor diesen Hintergründen waren die Einführung des Rechtsanspruchs auf einen KiTa-Platz ab dem zweiten Lebensjahr im Jahr 2013 und der damit einhergehende Ausbau der frühen Bildung und Betreuung mit großen Erwartungen sowohl aus bildungs- als auch gleichstellungspolitischer Perspektive verbunden.Gleichwohl sind Ungleichheiten in der Nutzung von KiTas nach familiären Merkmalen weiterhin stark ausgeprägt. Insbesondere weniger privilegierte Familien, deren Kinder besonders stark von früher Förderung profitieren könnten, können diese Bildungsangebote vergleichsweise deutlich weniger nutzen, obwohl sie dies wünschen. Die neue Studie des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung (BiB) beschreibt die unterschiedlichen Chancen auf Zugang zu frühkindlicher Bildung, analysiert die Gründe auf Angebots- und Nachfrageseite und formuliert darauf aufbauend Handlungsempfehlungen für eine bessere und bedarfsgerechte Verteilung knapper KiTa-Plätze. Wir laden Sie herzlich ein zur Vorstellung und Diskussion der Studienergebnisse.Bitte melden Sie sich bei Interesse bis zum 17.11.2023 an. Die Anmeldemöglichkeit ist leider geschlossen.Bei Bedarf einer Kinderbetreuung wenden Sie sich bitte bis eine Woche vor der Veranstaltung per E-Mail an Bildungspolitik[at]fes.deWeitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Programm.
Mittwoch, 22.11.2310:00-15:00 Uhr
Teilnahmepauschale keine
Hiroshimastraße 2810785 Berlin
Lena Bülow, Florian Dähne, Lisa-Marie Schmidt bildungspolitik@fes.de