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Veranstaltungsnummer: 268860 – als .ics herunterladen
Der Antifeminismus, die Anti-Gender-Mobilisierung und ein rückwärtsgewandter Familienfundamentalismus avancieren zu politischen Konzepten, mit denen Wahlen gewonnen werden können. So gehört der Kampf gegen geschlechtergerechte Verhältnisse nicht nur zum Kern des Putinismus, auch In Italien übernimmt mit Giorgia Meloni eine Frau die Führung, die am patriarchalischen Konzept „Gott, Vaterland, Familie“ und an tradierten Rollenbildern festhält. Die Familienpolitik Ungarns begünstigt die heteronormative Vielkinderehe mit enormen finanziellen Anreizen und schränkt gleichzeitig die Rechte von LGBTIQ+ Personen ein. Die neue schwedische Regierung distanziert sich von dem vor neun Jahren von der damaligen Außenministerin Margot Wallström eingeführten politischem Primat der feministischen Außenpolitik. Antifeminismus als policy scheint in der Mitte moderner Gesellschaften angekommen und tatsächlich wahlentscheidend zu sein. Woran liegt das?Wir diskutieren mit unseren Gästen, welche Bedeutung der Antifeminismus als policy für Wahlentscheidungen in Europa und der Welt hat und wie wir diesem Trend kulturell, gesellschaftlich und politisch begegnen können. Im Anschluss laden wir Sie ein, im Rahmen einer Fishbowl Ihre Einschätzungen in die Diskussion einzubringen. Programm:18.00 Uhr BegrüßungAuftaktUrsula Bitzegeio (FES) im Gespräch mit Anastasia Tikhomirova (Journalistin)Auf dem Podium• Elisabeth Kaiser, MdB• Simon Volpers, Autor und Männlichkeitsforscher• Elisa Fink, Aktivistin und Autorin (Österreich)• Francesca Feo, Politikwissenschaftlerin (Italien)• Frank Decker, ParteienforscherModeration: Franziska Schröter (FES)Publikumsbeteiligung in einer FishbowlAbschlussNetzwerken20.00 Uhr Ende der Veranstaltung
Mittwoch, 06.09.2318:00-20:00 Uhr
Teilnahmepauschale keine
Hiroshimastraße 1710785 Berlin
Bitzegeio/van Zanten katharina.vanzanten@fes.de
Kontaktanschrift
Friedrich-Ebert-StiftungReferat Demokratie, Gesellschaft & InnovationHiroshimastraße 1710785 Berlin