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ISFBB, Birgit Mair
- München, FES Bayern

Ausstellung Die Opfer des NSU und die Aufarbeitung der Verbrechen

Veranstaltungsnummer: 275770als .ics herunterladen

Die Ausstellung "Die Opfer des NSU und die Aufarbeitung der Verbrechen" setzt sich mit den Verbrechen des NSU in den Jahren 1999 bis 2011 sowie der gesellschaftlichen Aufarbeitung nach dem Auffliegen der neonazistischen Terrorgruppe im November 2011 auseinander.

  • Im ersten Teil werden die Biografien von zehn Opfern dargestellt. Weitere Tafeln beschäftigen sich mit den Bombenanschlägen in Nürnberg und Köln sowie den Banküberfällen, bei denen unschuldige Menschen teilweise lebensbedrohlich verletzt wurden.
  • Der zweite Teil beleuchtet das Netzwerk des NSU. Verbindungen neonazistischer V-Leute verschiedener Verfassungsschutzbehörden mit den bisher Angeklagten werden skizziert. Analysiert werden auch die Gründe, warum die Mordserie lange nicht aufgedeckt wurde sowie der gesellschaftspolitische Umgang mit dem Themenkomplex.
    Angehörige der Ermordeten kommen zu Wort. Eltern, Kinder und Witwen berichten von der Zeit vor und nach dem Auffliegen des NSU, kommentieren den Münchner NSU-Prozess und unterziehen die bisherige Aufklärung einer kritischen Beurteilung.
  • Der dritte und neu konzipierte Teil beschäftigt sich mit weiteren rechten Gewalttaten, insbesondere mit dem rechten Terror nach der Selbstenttarnung des NSU und beleuchtet die Perspektive von Angehörigen der NSU-Mordopfer auf die erneuten rassistischen Morde in München, Wolfhagen-Istha, Halle und Hanau.

Die Ausstellung wurde in den Jahren 2012 und 2013 von Birgit Mair im Auftrag des Instituts für sozialwissenschaftliche Forschung, Bildung und Beratung (ISFBB) e.V. erstellt und seitdem mehr als 200 Mal bundesweit gezeigt. Im März 2021 wurde die Ausstellung aktualisiert und erweitert.

Besichtigung der Ausstellung am 17. Juni, vom 20. Juni bis 9. Juli und vom 11. bis 26. Juli 2024
in den Räumen der
Friedrich-Ebert-Stiftung Bayern
Herzog-Wilhelm-Str. 1
80331 München
zu den Bürozeiten: Montag bis Freitag 9.00-16.00 Uhr

Keine Anmeldung für Einzelpersonen und kleine Gruppen nötig, für Gruppen ab 10 Personen bitten wir um Anmeldung bei: Birgit Weckl(a)fes.de

Unser Angebot für Schulen:
Kurzfristig ist der Termin am 18. Juni um 11.00 Uhr für eine Schulklasse für die Einführung in die Ausstellung frei geworden.

Einführung in die Ausstellung für Schulklassen (max. 30 Schüler_innen) durch Birgit Mair, Kuratorin der Ausstellung
Anmeldung: Birgit Weckl(a)fes.de

Die Einführung in die Ausstellung und der Ausstellungsbesuch sind kostenfrei.

Der Begleitband zur Ausstellung kann beim Institut für sozialwissenschaftliche Forschung, Bildung und Beratung (ISFBB) e. V. bestellt werden.


Termin

Montag, 17.06.24 bis Freitag, 26.07.24
(erster Tag) bis (letzter Tag)

Teilnahmepauschale
keine

Veranstaltungsort

Herzog-Wilhelm-Str. 1
80331 München, FES Bayern

Ansprechpartner_in

Felix Henkel

Kontaktanschrift

Friedrich-Ebert-Stiftung Bayern

Büro München
Herzog-Wilhelm-Str. 1
80331 München
Tel: 089-515552-40

www.fes.de/bayern

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