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Geschlechtersensible Gesundheitsversorgung und -forschung wird in Deutschland zu wenig umgesetzt. Dabei ist es relevant, dass in Forschung und Gesundheitswesen die verschiedenen Hintergründe von Menschen einbezogen werden. Der Gender Health Gap weist auf die zahlreichen Lücken hin, und umfasst verschiedene Aspekte. So werden noch immer Symptome von Frauen wie z.B. bei einem Herzinfarkt fehlinterpretiert, weil sie sich anders äußern als bei Männern. Für viele medizinische Studien ist ein Mann von 75 Kilo der Maßstab.Frauenspezifische Krankheiten sind zu wenig erforscht, wie Endometriose, unter der viele Frauen leiden. Männer wiederum nehmen unter Umständen weniger an regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen teil, oder sind stärker suchtgefährdet als Frauen.Wie kann unser Gesundheitssystem dem gerecht werden? Wie kann Forschung in der Medizin unter Berücksichtigung des Geschlechts und Vielfalt zu einer gerechteren Gesundheitsversorgung beitragen?Wie kann mehr Aufklärung stattfinden? Und wie werden Studierende der Medizin darauf vorbereitet?Podiumsdiskussion mitYe-One Rhie, MdBMiriam Röring, Leiterin Endometriose SchulprojekteDr. med. Amma Yeboah, Fachärztin für Psychiatrie & PsychotherapieProf. Dr. Michael Becker, Chefarzt Klinik für Kardiologie, Nephrologie und internistische IntensivmedizinModeration: Sina Vogt
Mittwoch, 20.11.2418:00-20:00 Uhr
Registrierung möglich bis Mittwoch, 20.11.24
Teilnahmepauschale keine
Aachen
Jeanette Rußbült jeanette.russbuelt@fes.de
Kontaktanschrift
Friedrich-Ebert-StiftungLandesbüro NRWGodesberger Allee 14953175 BonnTel. 0228-883-7202, Fax 0228-883-9208