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Veranstaltungsnummer: 277900 – als .ics herunterladen
Demokratie ist kein Selbstläufer. Sie war weder immer da, noch bleibt sie von allein. Mit der Verabschiedung des Grundgesetzes im Jahre 1949 wurde die Demokratie in der Bundesrepublik Deutschland verankert. Elisabeth Selbert, Helene Wessel, Friederike Nadig und Helene Weber – die vier „Mütter des Grundgesetzes“ – erarbeiteten gemeinsam mit 61 Männern das Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland und brachten das Thema Gleichstellung in Artikel 3 Absatz 2 „Frauen und Männer sind gleichberechtigt“ ein.Doch 75 Jahre später erfahren nicht nur die Demokratie, sondern auch elementare Rechte, wie das Recht auf Selbst- und Mitbestimmung, Freiheit und Gleichberechtigung Anfeindungen. Die Demokratie muss sich aktuell in vielen Krisen bewähren. Gleiche Teilhabe von Frauen an der Politik ist beispielsweise ein noch nicht erfülltes Ziel. Mit dem Erstarken des politischen Rechtsaußen kriegen auch diejenigen Stimmen mehr Aufmerksamkeit, die die Rückkehr zu tradierten Rollenbildern und weg von einer geschlechtergerechten Gesellschaft fordern. Sexismus und Queerfeindlichkeit häufen sich.Was bedeutet es konkret für die Situation von Frauen und Männern in der Gesellschaft, wenn Demokratiefeinde mehr Unterstützung als bisher bekommen? Welche Strategien gegen Antifeminismus sind erfolgreich? Und welche Schritte müssen in Richtung einer geschlechtergerechten Welt gegangen werden?Zu diesen und weiteren Fragen möchten wir uns an diesem Wochenende mit Euch während unseres FRAUENSEMINARS in eine rege Diskussion begeben. Wir schenken uns Zeit und Raum für die Kultur des Sich-Begegnens – auch mit Gästen aus Politik und Gesellschaft, die wir zum Gespräch laden. Gemeinsam erschaffen wir einen wertschätzenden Raum des Austausches und der Bestärkung. Seminarleitung:Dr. Martina Trümper , Promotion in Sozialwissenschaften, Bildungsreferentin, SchwerinFranka Leverenz, Diplompädagogin , Yogalehrerin (BDY) und Tanz-Sozio-Therapeutin, Ausbildung in systemischer Familientherapie, BerlinTeilnahmepauschale : 50 Euro (umfasst Übernachtung und Verpflegung)
Freitag, 06.09.24 bis Sonntag, 08.09.2417:00 (erster Tag) bis 13:30 (letzter Tag)
Registrierung möglich von Montag, 01.07.24 bis Freitag, 23.08.24
Teilnahmepauschale 50,— €
Europastraße 156470 Bad Marienberg
Ellen Diehl mainz@fes.de
Kontaktanschrift
Friedrich-Ebert-StiftungLandesbüro Rheinland-Pfalz/SaalandGroße Bleiche 18-2055116 MainzTel. 06131-96067-0