- Magdeburg
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Zwischen Erfolg und Verfolgung. Jüdische Stars im deutschen Sport bis 1933 und danach

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Die in Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung und der Deutsch-Israelischen Gesellschaft präsentierte Ausstellung würdigt mit Hilfe großformatiger skulpturaler Präsentationen den bedeutenden Anteil jüdischer Athletinnen und Athleten an der Entwicklung des modernen Sports in Deutschland.

Als Nationalspieler, Welt- oder Europameister, als Olympiasieger oder Rekordhalter zählten sie zu den gefeierten Idolen ihrer Zeit. Im NS-Staat wurden sie als Jüdinnen und Juden ausgegrenzt, entrechtet, zur Flucht gedrängt oder ermordet.

Vorgestellt werden die Biografien des Fußballpioniers Walther Bensemann, der zehnfachen Deutschen Leichtathletikmeisterin Lilli Henoch, des Fußballnationalspielers Julius Hirsch, des israelischen, später deutschen Basketball-Nationaltrainers Ralph Klein, der Fechtolympiasiegerin Helene Mayer, des Schachweltmeisters Emanuel Lasker, des Meisterboxers Erich Seelig, der Deutschen Tennismeisterin Nelly Neppach, der Deutschen Speerwurfmeisterin Martha Jacob, der Leichtathletin Gretel Bergmann, der Turnolympiasieger Alfred und Gustav Felix Flatow, der Europameister im Gewichtheben beziehungsweise im Ringen Julius und Hermann Baruch, des Eishockeyspielers Rudi Ball und des deutschen Fußballnationalspielers Gottfried Fuchs.

Die Ausstellung stellt mit der Schwimmerin Sarah Poewe auch eine wichtige Verbindung zur Gegenwart her. Als erste jüdische Athletin nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges gewann sie 2004 in Athen eine olympische Medaille für Deutschland.



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Termin

Montag, 07.10.24 bis Sonntag, 10.11.24
17:00 (erster Tag) bis 17:00 (letzter Tag)

Registrierung möglich
bis Sonntag, 10.11.24

Teilnahmepauschale
keine

Veranstaltungsort

Domplatz
39104 Magdeburg

Ansprechpartner_in

Dr. Ringo Wagner

Kontaktanschrift

Friedrich-Ebert-Stiftung
Landesbüro Sachsen-Anhalt
Otto-von-Guericke-Straße 65
39104 Magdeburg
Tel. 0391-56876-0, Fax 0391-56876-15
e-mail: info.magdeburg@fes.de

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