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Alt? Erfahren! Wie wir als Gesellschaft vom Alter profitierenProduktiv zu sein ist ein menschliches Grundbedürfnis und hört im Alter nicht auf. Altersdiskriminierung ist hingegen ein Phänomen unserer derzeitigen (Arbeits-) Gesellschaft. Der generationenübergreifende Ansatz von Produktivität, Arbeit, Lernen und Wissenstransfer läuft einem Idealbild jugendlicher Energie und festgesetzten Altersgrenzen hinterher. Keine Gesellschaft kann auf die Expertise von berufs- und lebenserfahrenen Menschen verzichten. Schon gar nicht eine demographisch alternde. Und trotzdem erhalten in Bewerbungsverfahren über 50-Jährige häufiger Absagen oder werden Mitarbeiter*innen in Altersteilzeit geschickt. Der Tanz ist ein gutes Beispiel für altersdiskriminierendes Denken und Handeln. Tänzer*innen müssen in der Regel mit 40 Jahren von den Ballettbühnen der Welt Abschied nehmen. Und dann? Wer bereitet sie auf ein berufliches Leben danach vor? Eine Initiative gegen Altersdiskriminierung im Tanz ist DANCE ON. Ein Ensemble mit Tänzer*innen im Alter von 40-70 Jahren. Sie setzt auf genau diesen Ansatz von Weiterentwicklung und neuen Formen von Tanz und Choreographie für ältere Tänzer*innen. Nicht nur für generationenübergreifende Kompanien müssen sich Strukturen und Einstellungen ändern. Auch eine alternde Gesellschaft muss die Fragen von Produktivität und Weiterentwicklung im Alter mit all seinen Besonderheiten in Bezug auf Leistungsverständnis, Erfahrungsaustausch unter den Generationen und lebenslanges Lernen für die Zukunft beantworten können. Über ein neues Verständnis der Bedeutung des Älterwerdens in Kultur und Gesellschaft wollen wir diskutieren mit: Madeline Ritter (Bureau Ritter / Projekt: Dance On), Prof. Dr. habil. Eva-Marie Kessler (Gerontopsychologin, Medical School Berlin) und Sebahat Atli (SPD, Abgeordnetenhaus Berlin, Sprecherin für Senior*innen und stellv. Vorsitzende im AK 8 – Arbeit, Soziales, Integration, Vielfalt, Antidiskriminierung). Moderiert von Silke Burmester (Publizistin und Moderatorin)
Dienstag, 26.11.2419:00-20:30 Uhr
Registrierung möglich bis Dienstag, 26.11.24
Teilnahmepauschale keine
Mittelbuschweg 1012055 Berlin, Xelor Kesselhaus
Ilona Menneking ilona.menneking@fes.de
Kontaktanschrift
Friedrich-Ebert-Stiftung