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Die Journalistin und Politikwissenschaftlerin Gilda Sahebi zeigt in ihrer klaren Analyse: Wir alle denken rassistisch. Mit Extremismus hat das nichts zu tun. Sondern es ist Konsequenz politischer und gesellschaftlicher Strukturen, die unser Denken und unser Handeln formen. Wo Mehrheits- und Minderheitsgesellschaften aufeinandertreffen, bilden sich fast zwangsläufig rassistische Denkmuster und Strukturen – außer man steuert bewusst dagegen. In Deutschland tut man das nicht. Der Rassismus-"Vorwurf" wird abgetan. Gilda Sahebi analysiert die Spezifika des deutschen Rassismus. Dafür blickt sie zurück bis ins Deutsche Kaiserreich und verfolgt die roten Fäden rassistischen Denkens, die sich von damals bis in die Debatten unserer Gegenwart - etwa um die Staatsbürgerschaft, den Nahostkonflikt oder Migration - ziehen. Darüber und wie wir spaltende Narrative weitertragen und uns Rassismus immer wieder selbst beibringen und damit die Demokratie gefährden, möchten wir mit der Autorin und Ihnen diskutieren.Mit:Gilda Sahebi, Ärztin, Politikwissenschaftlerin, freie JournalistinModeration: Hülya WellerEintritt frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.Aufgrund der begrenzten Anzahl von Plätzen bitten wir Sie pünktlich vor Ort zu sein. Eingang über die Landwehrstraße.In Kooperation mit der Careteria München
Donnerstag, 17.10.2419:00-20:30 Uhr
Teilnahmepauschale keine
Goethestr. 2480336 München
Anja Dondl anja.dondl@fes.de
Kontaktanschrift
Friedrich-Ebert-Stiftung BayernBüro MünchenHerzog-Wilhelm-Str. 180331 MünchenTel: 089-515552-40www.fes.de/bayern