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Die Rohstoff- und Energiepolitik der DDR im Rückblick

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Die DDR war ein Land der Braunkohle. In keinem anderen Land der Welt wurde mehr Braunkohle gefördert und verarbeitet. Als jedoch die Investitionen in die Energiewirtschaft Ende der 1960er Jahre drastisch heruntergefahren wurden, um andere Industrien stärker zu fördern, kam es zu einer Wirtschaftskrise.

Die Pläne für einen Wechsel der Energieträger – mehr Erdöl, Erdgas und Atomstrom statt Braunkohle – hingen vollständig von der Lieferfähigkeit der Sowjetunion ab. Als diese 1981 in eine schwere Wirtschaftskrise geriet, konnte die DDR ihre Modernisierungspläne nicht mehr umsetzen. Der Ausbau der Atomkraftwerke stockte und Mineralölprodukte wurden zunehmend in den Westen exportiert, um die Zahlungsfähigkeit des Landes aufrechtzuerhalten. Im Inland kam es zu einer erzwungenen Renaissance der Braunkohle mit schweren wirtschaftlichen und ökologischen Folgen.

Der Referent, Dr. Rainer Karlsch, ist Wirtschaftshistoriker und hat sich unter anderem mit der Energie- und Rohstoffpolitik der Staatlichen Plankommission auseinandergesetzt. Er präsentiert seine Analysen dazu im Gespräch Dr. Franziska Kersten, Bundestagsabgeordnete für die Börde und das Jerichower Land. Sie sind herzlich eingeladen, sich daran zu beteiligen!



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Termin

Dienstag, 19.11.24
18:00-20:30 Uhr

Registrierung möglich
von Dienstag, 29.10.24 bis Dienstag, 19.11.24

Teilnahmepauschale
keine

Veranstaltungsort

Schloßkeller, Schloßdomäne 2
39326 Wolmirstedt

Ansprechpartner_in

Dr. Ringo Wagner

Kontaktanschrift

Friedrich-Ebert-Stiftung
Landesbüro Sachsen-Anhalt
Otto-von-Guericke-Straße 65
39104 Magdeburg
Tel. 0391-56876-0, Fax 0391-56876-15
e-mail: info.magdeburg@fes.de

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