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Demontagen, Enteignungen und Abwanderungen schwächten in der Nachkriegszeit das private Unternehmertum in der sowjetischen Besatzungszone. Die SED führte seit Gründung der DDR einen regelrechten Wirtschaftskrieg gegen Familienunternehmen, schwenkte mit der Bildung von Betrieben mit staatlicher Beteiligung ab 1956 kurzzeitig um, bevor 1972 die endgültige Verstaatlichung erfolgte. So erging es auch dem international anerkannten Modeschöpfer Heinz Bormann aus Magdeburg, dessen Firma "Original Bormann-Mode" verstaatlicht und in VEB Magdeburger Damenmoden umbenannt wurde.Eine Forderung während der friedlichen Revolution bestand darin, die 1972 enteigneten Betriebe ihren alten Besitzern zurückzugeben. Die Politik erhoffte sich davon eine schnelle Wiederbelebung des Mittelstands. Die Reprivatisierung durch die Treuhandanstalt gestaltete sich ab 1990 aber schwieriger als angenommen und war ein umkämpfter Prozess. Heute sind über 90 Prozent aller ostdeutschen Betriebe Familienunternehmen.Der Referent, Dr. Rainer Karlsch, ist Wirtschaftshistoriker und hat 2023 das Buch "Familienunternehmen in Ostdeutschland. Niedergang und Neuanfang von 1945 bis heute" verfasst. Er präsentiert seine Analysen dazu im Gespräch mit dem Kulturwissenschaftler Paul Werner Wagner. Sie sind herzlich eingeladen, sich daran zu beteiligen!
Donnerstag, 28.11.2419:00-21:30 Uhr
Registrierung möglich bis Donnerstag, 28.11.24
Teilnahmepauschale keine
Herrenkrug Parkhotel, Herrenkrug 339114 Magdeburg
Dr. Ringo Wagner ringo.wagner@fes.de
Kontaktanschrift
Friedrich-Ebert-StiftungLandesbüro Sachsen-AnhaltOtto-von-Guericke-Straße 6539104 MagdeburgTel. 0391-56876-0, Fax 0391-56876-15e-mail: info.magdeburg@fes.de