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Veranstaltungsnummer: 280876 – als .ics herunterladen
Thomas Manns Weg zur Demokratie war alles andere als geradlinig. Zunächst ein Verfechter des obrigkeitlichen Denkens, betrachtete er Politik als Sache des Staates und lehnte westliche Demokratien ab. Seine Betrachtungen eines Unpolitischen (1918) sind ein einzigartiges Zeugnis des deutschen Sonderwegs. Doch nach der Ermordung Walter Rathenaus 1922 wandelte sich Mann zum überzeugten Demokraten. In Essays und Reden versuchte er, eine deutsche Tradition der Demokratie zu begründen. Im amerikanischen Exil fand er schließlich seine endgültige Bestätigung als Republikaner und Demokrat, die er in der Rede Deutschland und die Deutschen (1945) festhielt. Der Vortrag beleuchtet diesen Wandel und regt zur Diskussion an – passend zum 150. Geburtstag eines der größten Fürsprecher der Demokratie, gerade in Zeiten wiederaufkommender antidemokratischer Tendenzen.Kurt Oesterle, geboren 1955, hat seit seinem Debütroman Der Fernsehgast oder Wie ich lernte die Welt zu sehen (2002) etliche viel beachtete Bücher veröffentlicht. Er wurde ausgezeichnet mit dem Theodor-Wolff-Preis, dem Berthold-Auerbach-Preis und dem Ludwig-Uhland-Förderpreis. Der Schriftsteller lebt in Tübingen. Weitere Informationen können Sie der Homepage entnehmen: Kurt OesterleDer Eintritt ist frei.In Kooperation mit der vhs Hechingen und der Initiative Hechinger Synagoge e. V.Foto: Katja und Thomas Mann vor dem Berliner Hotel Adlon - auf der Durchreise nach Stockholm zur Verleihung des Literatur-Nobelpreises 1929.
Donnerstag, 08.05.2519:00-20:30 Uhr
Teilnahmepauschale keine
Goldschmiedestr. 2072379 Hechingen
Oliver Schael oliver.schael@fes.de
Kontaktanschrift
Friedrich-Ebert-StiftungLandesbüro Baden-Württemberg Werastr. 2470182 StuttgartTel. 0711-248394-40www.fes.de/landesbuero-bawue