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Veranstaltungsnummer: 259243 – als .ics herunterladen
Der Judenhass ist alt, groß und mächtig. Die Lehre nach dem Zivilisationsbruch von Auschwitz hieß einmal: "Nie wieder!" Aber noch immer wirkt das antisemitische Ressentiment wie eine Seuche bis in die bürgerliche Mitte der deutschen Gesellschaft hinein. In seinem Buch "Eine Stunde ein Jude" präsentiert Kurt Oesterle literarische Texte gegen den Antisemitismus aus den letzten 200 Jahren. Es handelt sich dabei jedoch nicht um eine reine Anthologie. Die Texte werden mit Kommentaren und Erläuterungen versehen, die auf dem heutigen Wissensstand das Phänomen der Judenfeindschaft in seinen vielen Facetten durchleuchten. Es soll gezeigt werden, wie diese Feindschaft ästhetisch und emotional "funktioniert". Zusammen mit der Sprecherin Jule Hölzgen, die Texte aus dem Buch vorträgt, zeigt er aber auch, dass es in der deutschen Literatur einen Traditionsstrang gibt, der als "Verteidigung des Jüdischen" zu würdigen ist. Nach der Lesung ist eine Diskussion mit dem Publikum geplant.Der Eintritt ist frei.Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Gesellschaft für Kunst und Kultur Sigmaringen e.V. und dem Bildungszentrum Gorheim statt. PROGRAMM19:30 Uhr BegrüßungClemens Mayer, Leiter des Bildungszentrums GorheimOliver Schael, Fritz-Erler-Forum 19:40 Uhr LesungKurt Oesterle/ Jule Hölzgen„Eine Stunde ein Jude“. Geschichten gegen Antisemitismus20:30 Uhr Diskussion mit dem Publikumca. 21:00 Uhr Ende der Veranstaltung
Dienstag, 04.10.2219:30-21:00 Uhr
Teilnahmepauschale keine
Gorheimer Str. 272488 Sigmaringen
Oliver Schael oliver.schael@fes.de
Kontaktanschrift
Fritz-Erler-Forum Werastr. 2470182 StuttgartTel. 0711-24839440, Fax 0711-24839450www.fes.de/de/fritz-erler-forum/