Diese Webseite verwendet Cookies
Diese Cookies sind notwendig
Daten zur Verbesserung der Webseite durch Tracking (Matomo).
Das sind Cookies die von externen Seiten und Diensten kommen z.B. von Youtube oder Vimeo.
Geben Sie hier Ihren Nutzernamen oder Ihre E-Mail-Adresse sowie Ihr Passwort ein, um sich auf der Website anzumelden.
Jugendlichen wird oft bescheinigt, dass sie sich nicht sonderlich für Politik interessieren - ein Mythos! Politik geht bei jungen Menschen heute eben "anders".
Fridays for Future oder die Demonstrationen gegen Uploadfilter – das sind nur zwei Beispiele für politische Bewegungen, die zu großen Teilen von jungen Menschen in Europa getragen werden. Die „Fridays-for-Future“-Bewegung bringt seit Monaten Tausende von Schüler_innen und jungen Menschen auf die Straße. Jeden Freitag wird für eine effizientere Klimapolitik protestiert – europaweit. Gegen die EU-Urheberrechtsreform haben zuletzt mehrere zehntausend Menschen in Deutschland protestiert. Viele davon waren jünger als 30 Jahre.
Das Klischee, dass junge Menschen sich nicht für Politik interessieren, ist mehr als überholt. Immer wieder äußern junge Menschen ihre Meinung laut und medienwirksam. Eine Informations- und Dialogplattform bietet hier die Friedrich-Ebert-Stiftung mit dem Blog zur Europa-Wahl „We-like“, der in Zusammenarbeit dem Verein jung und engagiert e.V. entstanden ist. Hier finden junge Menschen Informationen rund um Europa, die sie betreffen und die ihnen ermöglichen, einen eigenen Standpunkt zu europapolitischen Themen zu entwickeln. Ihre Ideen, Wünsche, Kritik können sie dann aktiv über die Social Wall unter dem #meineuropa und #rettetdiewahlen einbringen.
Viele junge Menschen wünschen sich mehr Einfluss auf die Politik in der EU. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie „Europa – brauchen wir das noch oder kann das weg?“ des Think Tanks für politische Partizipation dpart im Auftrag des Forum Politik und Gesellschaft der Friedrich-Ebert-Stiftung. Die EU ist für die meisten jungen Menschen in Deutschland ein wichtiger Teil in ihrem Leben. Sie ermöglicht ihnen das Reisen und das Arbeiten im Ausland – für viele junge Menschen der größte Vorteil der EU.
Die Studie widmet sich der Frage, wie junge Menschen in Deutschland Europa und die EU kurz vor der Europawahl sehen. Dabei werden verschiedenen Fragen beantwortet, etwa wie wichtig die EU für junge Menschen ist und welchen Vibe sie hat.
Viele junge Menschen sehen in der EU ihre Zukunft – nur mit der EU lässt sich diese so gestalten, dass Menschenrechte, Demokratie und Freizügigkeit leitende Werte sind. Um diese Zukunft zu sichern sind jungen Menschen besonders die Themen Umweltschutz, Klimawandel, Menschenrechte, Demokratie sowie die Bekämpfung von Armut und sozialer Ungleichheit wichtig.
Darüber hinaus fordern die Befragten mehr Informationen über die EU ein – am besten durch einen zielgerichteten Unterricht in der Schule. Fast 90 Prozent aller befragten jungen Menschen gaben an, dass es Pflicht sein sollte, über die Rechte und Pflichten der EU-Bürgerschaft in der Schule zu sprechen.
Junge Menschen möchten sich politisch engagieren und ihre Stimme in den politischen Prozess einbringen. Die Politik sollte auf die Jugend und ihre Wünsche eingehen, sie ernst nehmen und in den Prozess der Willensbildung einbinden. Nur so können sie dem Interesse junger Menschen an der Politik gerecht werden. Die Frage „Europa – brauchen wir das noch oder kann das weg?“ ist einfach zu beantworten: Wir brauchen die EU! Mehr denn je. Wir brauchen aber auch eine Jugend, die ihr politisches Interesse in der EU auslebt, die sich in die Entscheidungen einbringt und die wahrgenommen wird! Schließlich geht es um die Zukunft genau dieser jungen Menschen. Hoffentlich wird die EU, auch die EU der Jugend sein.
Ansprechpartnern in der Stiftung
Yvonne Lehmann
Ina Koopmann
Hübner, Christine; Eichhorn, Jan
Wie schauen junge Deutsche vor der Europawahl 2019 auf Europa und die EU? / Friedrich Ebert Stiftung, dpart Think Tank für politische Partizipation ; Autor ̲ innen: Christine Hübner und Dr. Jan Eichhorn. - Berlin : Friedrich-Ebert-Stiftung, Forum Politik und Gesellschaft, [2019]. - 51 Seiten = 2 MB, PDF-File. - Electronic ed.: Berlin : FES, 2019
Publikation herunterladen (2 MB, PDF-File)
Eine demokratische Kontrolle der Governance der Wirtschafts- und Währungsunion wäre wünschenswert. Über die Mittel lässt sich jedoch trefflich…
Neben der Geld- ist die Fiskalpolitik zentrales Element wirtschaftspolitischer Steuerung innerhalb einer Währungsgemeinschaft. Auf EU-Ebene ist…
Das Konzept der Flexiblen Integration gilt unter Befürworter_innen als zentraler Schlüssel zur Überwindung der Deadlock-Problematik innerhalb der EU.…
Schuldenvergemeinschaftung - Findet das Reformvorhaben allein aus Mangel an Alternativen nun doch ausreichend Zuspruch?
Ein Überblick zu Positionen der Parteien. Die Aufteilung in Pro- und Antieuropäer schränkt die politische Debatte über die Zukunft Europas jedoch ein.
Für die EU war der Iran-Deal ein diplomatischer Erfolg. Die Entscheidung der US-Regierung, den Deal aufzukündigen, kommt einem Affront gleich. In…
Ähnlich löchrig präsentiert sich das juristische Gefüge des europäischen Binnenmarktes mit Blick auf Steuerfragen. In nationalen Alleingängen werden…
Eine Million von rund einer halben Milliarde - so viele Stimmen braucht es, um in Straßburg und Brüssel gehört zu werden. Klingt machbar, oder?
Die USA droht mit Zöllen, China will eine neue Seidenstraße. Doch statt nationaler Egoismen bedarf es einer fairen multilateralen Handelspolitik.
Dr. Andrä GärberKontakt
Tim Seuffert Friedrich-Ebert-Stiftung Hiroshimastr. 17 D-10785 Berlin
030 26935-8326Tim.Seuffert(at)fes.de
Leitung
Catrina Schläger
Team & Kontakt
Julia Bläsius