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DenkArt - Veranstaltungsreihe


Letzter Termin 3. Dezember 2024 um 19.00 Uhr mit

Isabel L. Carmona Schneider

Bärbel Deisting

Sebastian Roloff

Weltraumrecht oder: Wem gehört das Weltall?

Die Entdeckung des Weltalls ist ein alter und andauernder Traum der Menschheit. Mit dem Wettlauf in den Weltraum - spätestens seitdem Neil Armstrong und Edwin Aldrin 1969 als erste Menschen den Mond betraten - ist dieser Traum Wirklichkeit geworden. Dabei stand von Anfang an die friedliche Nutzung des Weltalls im Mittelpunkt. Der „Vertrag über die Grundsätze zur Regelung der Tätigkeiten von Staaten bei der Erforschung und Nutzung des Weltraums einschließlich des Mondes und anderer Himmelskörper“ entstand 1967 als sogenannter „Weltraumvertrag“. Dieser Vertrag trifft völkerrechtlich verbindliche Regelungen über den rechtlichen Status des Weltraums. Hiernach ist der Weltraum ein hoheitsfreier Gemeinschaftsraum, seine Erforschung und Nutzung ist Sache der gesamten Menschheit. Demnach ist jedem Staat die Durchführung von Weltraumaktivitäten und die Erforschung des Weltraums in den Grenzen des Weltraumrechts gestattet. Gegenwärtig nutzen aber immer mehr Privatpersonen und Unternehmen durch die Vergabe von staatlichen Lizenzen den Weltraum für kommerzielle Zwecke wie etwa durch Satelliten oder geplanten Weltraumtourismus zum Mars. Die zunehmende Wahrnehmung der Freiheiten des Weltraumvertrags durch die private Raumfahrt (sog. New Space) bringt jedoch neue Herausforderungen mit sich. Ein großes Problem stellt einerseits der Weltraumschrott dar. Andererseits sind wir so abhängig von Satelliten-Technik wie noch nie. Deshalb braucht es dringend neue und verbindliche Regelungen.

Über Weltraumrecht, Weltraumpolitik und die Faszination des Weltalls wollen wir diskutieren mit:

Isabel Carmona Schneider(Juristin, Doktorandin Weltraumrecht)

Sebastian Roloff (MdB SPD)

Bärbel Deisting (Bereichsleiterin Raumfahrt und Raumfahrtanwendungen, bavAIRia e.V.)

Moderiert von  Lan-Na Grosse (Journalistin, Moderatorin)

Ansprechpartnerinnen in der FES

Sarah Klaußner

Sarah.Klaussner@fes.de | 030 26935-8330   


Ilona Menneking

Ilona.Menneking@fes.de |030 26935-8325  


Bitte beachten Sie: Während der Veranstaltung werden Fotos und ggf. Film-/Audioaufnahmen zu Zwecken der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit gemacht. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nur nach sorgfältiger Prüfung und im Rahmen der journalistischen Berichterstattung. Wollen Sie nicht aufgenommen werden, informieren Sie bitte unsere Fotograf_innen bzw. Kameraleute vor Ort. Auch später können Sie der Verwendung Ihrer Bilder widersprechen per E-Mail an:  denkart(at)fes.de

Veranstaltungsort

Archenhold Sternwarte

Archenhold-Sternwarte

Alt-Treptow 1

12435 Berlin

 

Anfahrt:

S-Bahn S8, S9 → Plänterwald (12 min Fußweg), S41, S42 → Treptower Park (20 min Fußweg)

S85 → Treptower Park (20 min Fußweg)

Bus 165, 166, 265, N65 → Alt-Treptow

Barrierefreiheit: Wenn Sie Fragen zur barrierefreien Durchführung der Veranstaltung haben, wenden Sie sich bitte vorher per E-Mail an uns: denkart(at)fes.de


Rückblick: 26. November 2024 mit Madeline Ritter, Eva-Marie Kessler und Sebahat Atli

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Video: DenkArt-Auftakt 17. Oktober 2022

Nächste Termine

Die nächsten Termine für 2025 sind in Planung. Informationen folgen auf dieser Webseite.

 


Über die Reihe

DenkArt ist ein Debatten-Format der Friedrich-Ebert-Stiftung, das Intellektuelle, Kulturschaffende, Künstler:innen, Aktivist:innen und Politiker:innen miteinander in den Dialog bringt. Das tun wir sowohl in intimeren Zweier-Gesprächen als auch in größeren Diskussionsrunden, zu denen wir herzlich einladen. Gemeinsam wollen wir diskutieren über: Zukunftsvisionen und neue Perspektiven, über Herausforderungen unserer Zeit und Ideen von morgen.

DenkArt kann dafür dringend benötigte Debatten anstoßen, die richtigen Fragen stellen und Antworten suchen, andere Sichtweisen hören, gute Gedanken spinnen und neue Erzählungen von Zukunft gestalten.

DenkArt möchte deshalb sensibilisieren, Neugier wecken, Offenheit fördern und dabei nicht moralisieren, sondern den eigenen Blickwinkel erweitern und hinterfragen.

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