Diese Webseite verwendet Cookies
Diese Cookies sind notwendig
Daten zur Verbesserung der Webseite durch Tracking (Matomo).
Das sind Cookies die von externen Seiten und Diensten kommen z.B. von Youtube oder Vimeo.
Geben Sie hier Ihren Nutzernamen oder Ihre E-Mail-Adresse sowie Ihr Passwort ein, um sich auf der Website anzumelden.
Produktiv zu sein, ist ein menschliches Grundbedürfnis und hört im Alter nicht auf. Altersdiskriminierung ist hingegen ein Phänomen unserer derzeitigen (Arbeits-) Gesellschaft. Der generationenübergreifende Ansatz von Produktivität, Arbeit, Lernen und Wissenstransfer läuft einem Idealbild jugendlicher Energie und festgesetzten Altersgrenzen hinterher. Keine Gesellschaft kann auf die Expertise von berufs- und lebenserfahrenen Menschen verzichten. Schon gar nicht eine demographisch alternde. Und trotzdem erhalten in Bewerbungsverfahren über 50-Jährige häufiger Absagen oder werden Mitarbeiter*innen in Altersteilzeit geschickt. Der Tanz ist ein gutes Beispiel für altersdiskriminierendes Denken und Handeln. Tänzer*innen müssen in der Regel mit 40 Jahren von den Ballettbühnen der Welt Abschied nehmen. Und dann? Wer bereitet sie auf ein berufliches Leben danach vor? Eine Initiative gegen Altersdiskriminierung im Tanz ist DANCE ON. Ein Ensemble mit Tänzer*innen im Alter von 40-70 Jahren. Sie setzt auf genau diesen Ansatz von Weiterentwicklung und neuen Formen von Tanz und Choreographie für ältere Tänzer*innen. Nicht nur für generationenübergreifende Kompanien müssen sich Strukturen und Einstellungen ändern. Auch eine alternde Gesellschaft muss die Fragen von Produktivität und Weiterentwicklung im Alter mit all seinen Besonderheiten in Bezug auf Leistungsverständnis, Erfahrungsaustausch unter den Generationen und lebenslanges Lernen für die Zukunft beantworten können.
Über ein neues Verständnis der Bedeutung des Älterwerdens in Kultur und Gesellschaft wollen wir diskutieren mit:
Madeline Ritter (Bureau Ritter / Projekt: Dance On)
Prof. Dr. habil. Eva-Marie Kessler (Gerontopsychologin, Medical School Berlin)
Sebahat Atli (Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin)
Moderiert von Silke Burmester (Publizistin und Moderatorin)
Sarah.Klaussner@fes.de | 030 26935-8330
Ilona.Menneking@fes.de |030 26935-8325
Bitte beachten Sie: Während der Veranstaltung werden Fotos und ggf. Film-/Audioaufnahmen zu Zwecken der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit gemacht. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nur nach sorgfältiger Prüfung und im Rahmen der journalistischen Berichterstattung. Wollen Sie nicht aufgenommen werden, informieren Sie bitte unsere Fotograf_innen bzw. Kameraleute vor Ort. Auch später können Sie der Verwendung Ihrer Bilder widersprechen per E-Mail an: denkart(at)fes.de
Mittelbuschweg 10
12055 Berlin
Anfahrt:
S-Bahn und U-Bahn Neukölln
Barrierefreiheit: Wenn Sie Fragen zur barrierefreien Durchführung der Veranstaltung haben, wenden Sie sich bitte vorher per E-Mail an uns: denkart(at)fes.de
DenkArt ist ein Debatten-Format der Friedrich-Ebert-Stiftung, das Intellektuelle, Kulturschaffende, Künstler:innen, Aktivist:innen und Politiker:innen miteinander in den Dialog bringt. Das tun wir sowohl in intimeren Zweier-Gesprächen als auch in größeren Diskussionsrunden, zu denen wir herzlich einladen. Gemeinsam wollen wir diskutieren über: Zukunftsvisionen und neue Perspektiven, über Herausforderungen unserer Zeit und Ideen von morgen.
DenkArt kann dafür dringend benötigte Debatten anstoßen, die richtigen Fragen stellen und Antworten suchen, andere Sichtweisen hören, gute Gedanken spinnen und neue Erzählungen von Zukunft gestalten.
DenkArt möchte deshalb sensibilisieren, Neugier wecken, Offenheit fördern und dabei nicht moralisieren, sondern den eigenen Blickwinkel erweitern und hinterfragen.