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Thomas Absmayr, Thorben Albrecht, Richard Barbrook, Sigrid Baringhorst, Markus Beckedahl, Ralf Bremer, Ulf Buermeyer, Thymian Bussemer, Florian Butollo, Jutta Croll, Jochen Dahm, Malu Dreyer, Serge Embacher, Saskia Esken, Maria Exner, Philipp Fink, Lutz Hachmeister, Nele Heise, Uwe Horstmann, Wiebke Johannsen, Ulrich Kelber, Valentina Kerst, Lars Klingbeil, Julia Kloiber, Andrea Kocsis, Laura-Kristine Krause, Julia Kropf, Vera Linß, Henning Meyer, Dunja Mijatovic, Martin Moore, Paul Nemitz, Katharina Oerder, Ingolf Pernice, Florian Alexander Schmidt, Roland Schmidt, David Schraven, Wolfgang Schulz, Carolin Silbernagl, Sabine Smentek, Petra Sorge, Aleksandra Sowa, Christian Stöcker, Bastian Unterberg, Christine Watty, Peter Welchering, Frederic Werner, Anja Zimmer
Thomas Absmayr beschäftigt sich als Trainee in der Abteilung Wirtschafts- und Sozialpolitik der Friedrich-Ebert-Stiftung mit verschiedensten Facetten des digitalen Wandels. Einen besonderen Fokus legt er auf digitale Plattformen, die damit verbundenen Herausforderungen – und darauf, wie plattformbasierte Arbeit der Zukunft fair gestaltet werden kann.
Als Staatssekretär im Bundesministerium für Arbeit und Soziales hat er für die Einführung des Mindestlohns in Deutschland gesorgt. Jetzt setzt Thorben Albrecht sich dafür ein, dass es auch im digitalen Zeitalter „gute Arbeit“ gibt. Mit dem Projekt „Arbeiten 4.0“ hat er einen der bisher größten gesellschaftlichen Dialogprozesse zur Zukunft der Arbeit angestoßen. Das Ergebnis: Ein Weißbuch, das zeigen will, wie Digitalisierung und „gute Arbeit" zusammen funktionieren können.
Dr. Richard Barbrook studierte in Cambridge, Essex und Kent. Er arbeitet zwischen 1995 und 2005 für das Hypermedia Research Centre der University of Westminster und lehrt dort seit 2007. Bekannt wurde unter anderem durch seine frühe Kritik des Dotcom-Neoliberalismus. 2016 koordinierte er für Jeremy Corbyn Kampagne die Arbeit am "The Digital Democracy Manifesto". Wichtige Veröffentlichung: "Media Freedom; The Class of the New; Imaginary Futures; Class Wargames and The Internet Revolution".
Frau Prof. Sigrid Baringhorst ist unsere wissenschaftliche Expertin für politische Partizipation im Netz. Sie lehrt und forscht an der Fakultät für Politikwissenschaften der Uni Siegen zu politischer Kommunikation und Partizipation sowie zu Migrations- und Integrationspolitik. Aus ihrer Feder stammen u.a. Das Private ist politisch: Konsum und Lebensstile (2015), Political Campaigning on the Web (2009) und Unternehmenskritische Kampagnen im Zeichen digitaler Kommunikation (2009).
Wo digitale Gesellschaft gedacht wird, ist Markus Beckedahl: Gründer und Chefredakteur von netzpolitik.org, Mitgründer und Gesellschafter der newthinking communications GmbH und Mitglied im Medienrat der Medienanstalt Berlin-Brandenburg sowie Sachverständiger in der damaligen Enquete-Kommission „Internet und digitale Gesellschaft“ des Deutschen Bundestags. Nebenbei ist Markus Beckedahl Miterfinder und –gründer der re:publica-Konferenz.
Twitter: @netzpolitik
Das Digitale in die öffentliche Debatte zu bringen, ist sein Tagesgeschäft. Als Unternehmenssprecher verantwortet Dr. Ralf Bremer aktuell die politische Kommunikation von Google in Berlin. Schon bei seiner früheren Tätigkeit als TV-Journalist stand die Politik ganz oben auf seiner Agenda – ob beispielsweise im Team der Talkshow “Sabine Christiansen” (ARD) oder als Chef vom Dienst zu “Maybrit ILLNER” (ZDF). Promoviert hat er übrigens zu Globalisierung, Umwelt und nachhaltige Entwicklung.
Twitter: @RalfBremer
Ulf Buermeyer ist vieles: Richter am Landgericht Berlin, Verfassungs- und Strafrechtler, Vorsitzender der Gesellschaft für Freiheitsrechte (GFF), Fellow des Center for Internet and Human Rights (CIHR) an der Europa-Universität Viadrina (Frankfurt/Oder) und Mitgestalter des Politik-Podcasts "Lage der Nation" - an vielfältigen Perspektiven und an passioniertem Engagement für die Grund- und Freiheitsrechte in der Digitalisierung fehlt es ihm nicht!
Twitter: @vieuxrenard
Dr. Thymian Bussemer kennt die digitalen Herausforderungen aus unterschiedlichen Perspektiven. Als Mitglied der Grundwertekommission der SPD beschäftigt er sich mit grundlegenden Fragen der sozialen und demokratischen Gesellschaft und ist Mitverfasser des Diskussionsapiers „Sozialdemokratische Grundwerte in der Digitalen Gesellschaft: Die Herausforderung der 4. Industriellen Revolution“. Als Leiter Personalstrategie & Nachhaltigkeit des Volkswagen Konzerns ist er ganz praktisch mit der Gestaltung der Digitalisierung von Industrie und Arbeitswelt befasst. Thymian Bussemer war langjähriger Mitarbeiter und Büroleiter von Prof. Gesine Schwan sowohl an der Europa-Universität Viadrina als auch im Willy-Brandt-Haus.
Die langjährige Geschäftsführerin und jetzige Vorstandsvorsitzende der Stiftung Digitale Chancen treibt schon lange die Frage um, wie wir die digitale Spaltung der Gesellschaft vermeiden und die Schutzrechte gerade der Jüngsten wahren können. Die ehemalige Leiterin des Zentrums für Kinderschutz im Internet (2014-2016) widmet sich dieser Herausforderung auch wissenschaftlich u.a. in Zusammenarbeit mit der UNESCO, der Europäische Kommission und dem Council of Europe.
Grundwerte, Grundrechte, die großen Fragen: dafür bietet die Akademie für Soziale Demokratie der Friedrich-Ebert-Stiftung einen Raum – zur Reflexion und Selbstvergewisserung. Wie muss man Grundwerte und Grundrechte im Zeitalter der Digitalisierung ausbuchstabieren? Welche Digitalisierung braucht es für die Gute Gesellschaft? Diese Fragen beschäftigen Jochen Dahm als Leiter der Akademie für Soziale Demokratie.
Wir wollen mit Hilfe der Digitalisierung das Leben der Menschen besser machen und unser Land in eine gute Zukunft führen, sagt Malu Dreyer. Sie ist seit 2013 Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz. Malu Dreyer hat die Digitalisierung zu einem Schwerpunktthema ihrer Regierungszeit gemacht. Als erstes Bundesland wurde 2016 in Rheinland-Pfalz ein Digitalisierungskabinett ins Leben gerufen. Ein Baustein ihrer Digitalstrategie ist der „Digital-Dialog“, um mit Bürger_innen und Expert_innen darüber ins Gespräch zu kommen, wie sie sich eine digitale Zukunft vorstellen.
Serge Embacher ist das Gesicht des ‚AK Bürgergesellschaft und Demokratie‘ der FES auf #digidemos. Der AK ist mit dem Forum „Digitale Partizipation – Rettung der Demokratie?“ im Programm dabei. Serge Embacher ist als Politikwissenschaftler und Publizist eine fachkundige Stimme für Demokratie und Bürgergesellschaft. Seine Expertise bringt er im Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement ebenso ein wie in zahlreichen Publikationen, zuletzt Recht auf Engagement. Plädoyers für die Bürgergesellschaft (2015).
Zu "Fake News" kommentiert Saskia Esken, MdB und Mitglied im Ausschuss Digitale Agenda: "Wer sich in die Küche begibt, muss damit rechnen, dass es da warm ist." Zugleich lässt die stellvertretende digitalpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion in Fragen digitaler Bildung nichts anbrennen. Mit ihren mittlerweile 12,6 Tausend Tweets hat @EskenSaskia bestimmt auch eine ganz persönliche Meinung zu politischen Meinungsbildung in sozialen Netzwerken.
Twitter: @EskenSaskia
Dr. Philipp Fink leitet den Arbeitsbereich Klima-, Umwelt-, Energie- und Strukturpolitik und koordiniert die Aktivitäten zum Themenbereich Digitalisierung in der Abteilung Wirtschafts- und Sozialpolitik der Friedrich-Ebert-Stiftung in Berlin.
Lutz Hachmeister ist derjenige, der Innen- und Außenansichten über Medien in reflektierter Weise kombiniert: Er ist Medienforscher, Filmemacher und Publizist. Seine Arbeitsschwerpunkte sind unter anderem die Geschichte politischer Ideen, politische Biografien und Kommunikationstheorien. Lutz Hachmeister ist Direktor des Instituts für Medien- und Kommunikationspolitik in Köln. Zusammen mit Till Wäscher hat er sich jüngst der entscheidenden Frage angenommen "Wer beherrscht die Medien?".
Medienforscherin Nele Heise hat bereits am Hans-Bredow-Institut in einem Forschungsprojekt das Publikum (wieder-)entdeckt und beschäftigt sich nach wie vor mit Formen und Bedingungen digitaler Kommunikation und medialer Teilhabe. Dabei dürfen Fragen der Ethik nicht fehlen. Derzeit arbeitet sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Hamburg. Zu ihren aktuellen Veröffentlichungen gehört u.a. der Grundlagenaufsatz "Algorithmen".
Uwe Horstmann treibt die Digitalisierung der deutschen Wirtschaft voran. 2012 gründet er in Berlin den Investmentfonds Project A - heute ein Unternehmen mit einem Budget von 260 Millionen Euro und einem Team von rund 100 Expert_innen. Project A beteiligt sich an Startups, aber auch an etablierten Unternehmen und unterstützt sie bei der digitalen Transformation. 2016 setzt das Forbes-Magazin Uwe Horstmann auf die „30 under 30 Europe“ Liste.
Kreativ sein, agil arbeiten, neue Produkte entwickeln - das geht laut Wiebke Johannsen besser mitbestimmt. Seit 2008 arbeitet die gelernte Rundfunktechnikerin und studierte Elektrotechnikerin bei den Telekom Innovation Laboratories (T-Labs). 2013 gründet sich nicht zuletzt durch Ihre Initiative ein eigener Betriebsrat der T-Labs. Wiebke Johannsen leitete das Gremium seit seiner Entstehung und sorgt dafür, dass der "Innovationsmotor" der Telekom auch für die Beschäftigten rund läuft.
Als Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Justiz und Verbraucherschutz setzt sich Ulrich Kelber aus persönlicher Passion und qua Amt für den Schutz von Grund-, Verbraucher- und Persönlichkeitsrechten im Netz ein. Als Dipl.-Informatiker und ehemaliger Mitarbeiter im Forschungszentrum Informationstechnik sind ihm auch die technischen Aspekte besten vertraut. Seit 2000 sitzt er für seine Heimatstadt Bonn im Bundestag und ist 'gläserner Abgeordneter'.
Twitter: @UlrichKelber
Vor sieben Jahren gründet Valentina Kerst die Beratungsfirma topiclodge. Sie unterstützt mittelständische Unternehmen und öffentliche Einrichtungen dabei, die Möglichkeiten des Internets besser zu nutzen. Valentina Kerst ist Mitglied im Beirat „Junge digitale Wirtschaft“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie. 2015 wird sie als einer von „101 digitalen Köpfen NRWs“ ausgezeichnet.
Digitalisierung und gesellschaftlicher Fortschritt gehören für Lars Klingbeil fest zusammen. In seinen Augen gibt's dafür in Deutschland aber noch viel zu tun: "Wenn wir bei der Digitalisierung weiter in Trippelschritten voran gehen, werden wir unsere Chancen endgültig verspielen. Wir brauchen Mut und Luft für Disruption." Als Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion im Ausschuss Digitale Agenda hat er sich auch mit Fragen des Wandels von Öffentlichkeiten in und durch die Digitalisierung auseinandergesetzt, insbesondere mit der Macht von Informationsintermediären. Man trifft Lars Klingbeil übrigens nicht nur im Bundestag und in seinem Wahlkreis - Landkreis Rotenburg und Heidekreis -, sondern auch beim Deutschen Computerspielpreis. Dort sitzt er nämlich als Vertreter des Bundestags in der Jury.
Twitter: @larsklingbeil
Julia Kloiber ist unsere Expertin für Open Data und Civic Tech, dem Technikeinsatz für Bürger_innenbeteiligung und Zivilgesellschaft. Als Projektleiterin bei der Open Knowledge Foundation hat sie u.a. mit dem Code for Germany ein deutschlandweites Civic Tech Netzwerk aufgebaut. Aktuell arbeitet sie am Prototype Fund, über den 1,2 Millionen Euro an gemeinnützige Open Source Projekte vergeben werden. Parallel dazu spricht sie auf internationalen Konferenzen über freies Wissen und offene Tools und engagiert sich bei Digitale Gesellschaft e.V.
Bei Digitalisierung denken die meisten von uns an High-Tech-Jobs. Andrea Kocsis aber denkt dabei an die Menschen, die täglich dafür sorgen, dass unsere Online-Bestellungen so schnell wie möglich bei uns zu Hause ankommen. Während ihres Studiums arbeitet sie selbst als Zustellerin bei der Deutschen Post AG. Dort findet sie bald ihre Bestimmung in der Gewerkschaftsarbeit. Seit 2007 ist sie stellvertretende Vorsitzende von ver.di, zuständig für die Bereiche Postdienste, Speditionen und Logistik.
Laura Krause ist in Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Politik unterwegs. Ihr Anliegen: demokratische Institutionen, Strukturen und Prozesse zeitgemäß und zukunftsfähig ausgestalten – analog wie digital! Sie leitet den Programmbereich Zukunft der Demokratie und das neu gegründete Democracy Lab beim Berliner Think Tank Das Progressive Zentrum und ist Co-Vorsitzende von D64 – Zentrum für Digitalen Fortschritt. Politische Praxis erlebte sie in der Arbeit für bundesweite Wahlkampagnen in den USA und in Deutschland. Laura-Kristine Krause studierte Politik- und Staatswissenschaften in Passau, Berlin und Seattle.
Das gute Gespräch ist ihre Leidenschaft. Julia Kropf arbeitet als freie Moderatorin und Business Coach. Die Frage, wie wollen wir in Zukunft arbeiten, fasziniert die promovierte Arbeitssoziologin seit vielen Jahren. Denn diese Frage ist in Ihren Augen für den einzelnen Menschen ebenso bedeutsam wie für Unternehmen und die Politik.
Vera Linß ist nicht nur nah dran, sie ist mittendrinn in den Debatten – und zwar als Medienjournalistin beim Deutschlandradio und beim ARD-Hörfunk. Seit 2007 moderiert sie die Sendung Breitband – Medien und digitale Kultur im Deutschlandradio Kultur, die sie auch redaktionell mitverantwortet. Außerdem schreibt sie für die Fachpresse, moderiert Veranstaltungen und rezensiert regelmäßig Mediensachbücher.
vera-linss.de
Twitter: @VeraLi
Dr. Henning Meyer beschäftigt sich als Research Associate der Public Policy Group an der London School of Economics und Visiting Fellow am Centre for Business Research der University of Cambridge mit den Auswirkungen der Digitalisierung auf die Arbeitswelt. Er interessiert sich insbesondere für neue Policy Ideen, die die negativen Effekte des Wandels auffangen können, ohne das positive Potential des Fortschritts zu schmälern.
Dunja Mijatović ist die Frau in Europa, wenn es um Medienfreiheit in Zeiten von Digitalisierung und Medienkonvergenz geht. Von 2010 bis 2017 hat sie sich als OSZE-Beauftragte für Medienfreiheit unermüdlich engagiert und tut es immer noch. Sie selbst sagt über sich: „It’s my job to point out the shortcomings to government authorities when media freedom is obstructed.” Die vielen Preise und Anerkennungen, die sie erhalten hat, zeigen, dass ihre kritische Stimme in ganz Europa gehört wird.
Twitter: @Dunja_Mijatovic
Wie kann eine Demokratisierung von Medienmacht gelingen? Diese Frage treibt Martin Moore um. In seinem Buch "Tech Giants and Civic Power" schreibt er: "Without greater clarity on the potential consequences of digital dominance, and a clearer vision of where democratic societies would like to end up, there is a risk that they jeopardize the tremendous civic benefits of digital technology, and fail to build a digital ecosystem that enables civic participation while protecting citizen's rights". Martin Moore ist Direktor des Centre for the Study of Media, Communication and Power am King's College in London und Senior Research Fellow am dortigen Policy Institute. Vor seiner Zeit am King's College war der Gründungsdirektor des Media Standards Trust in England.
martinjemoore.com
Twitter: @martinjemoore
Paul F. Nemitz ist seit April 2017 Chefberater des Direktors für Justiz und Konsum der Europäischen Kommission. Er war zuvor 6 Jahre Direktor für Grund- und Bürgergerechte und war in dieser Zeit u. a. mit der Reform des Datenschutzes in der EU und Fragen von Hate Speech befasst. Er blickt auf eine lange Karriere in der EU zurück. Paul Nemitz hat in Hamburg und Washington studiert und als Gastdozent an der Universität Brüssel gelehrt.
Mitbestimmung im Zeitalter der Digitalisierung – wie das funktionieren kann, weiß Katharina Oerder. Als Leiterin des Hauptstadtbüros des Instituts für Mitbestimmung, Innovation und Transfer berät sie Betriebsräte und Gewerkschaften. Für die provomierte Diplom-Psychologin ist Mitbestimmung eine wichtige Voraussetzung für erfolgreiche Innovation.
Ingolf Pernice ist umtriebiger und international renommierter Professor für öffentliches Recht, Völker- und Europarecht an der Humboldt-Uni zu Berlin. Nach dem Walter Hallstein-Institut für Europäisches Verfassungsrecht (1997) und dem European Constitutional Law Network (1998) rief er 2012 das Humboldt-Institut für Internet und Gesellschaft (HIIG) mit ins Leben. Dort ist er Direktor und leitet den Bereich global constitutionalism and the internet, in dem u.a. zur globalen Regulierung von digitalen Entwicklungen und zu smart government geforscht wird.
Designer, Journalist, Forscher – das Multitalent Florian Alexander Schmidt ist ausgewiesener Experte im Bereich digitaler Plattformen. Der Chefredakteur des Magazins agenda design ist ein gefragter Redner und spricht regelmäßig an Hochschulen und auf internationalen Konferenzen. In Kürze erscheint Schmidts neuestes Buch Crowd-Design, das die Wechselwirkungen zwischen Crowdsourcing und Design analysiert.
Dr. Roland Schmidt ist seit 2003 geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Friedrich-Ebert-Stiftung und war zuvor lange Jahre für die SPD-Bundestagsfraktion tätig, zuletzt als Leiter der Fraktionsverwaltung. Die Friedrich-Ebert-Stiftung sucht im Rahmen des übergreifenden Projektes "Gute Gesellschaft/ 2017plus" nach Antworten auf wichtige Zukunftsfragen. Die #digidemos bettet sich darin ein und knüpft an die #digikon15 an.
Nach Stationen bei der Tageszeitung und der Süddeutschen Zeitung war David Schraven zunächst freier Journalist für die Welt-Gruppe. Als Gastjournalist des Time-Magazins erlebte er den 11. September in New York, damals, als die Türme einstürzten. Er war zudem einer der Gründer des politischen Blogs „Ruhrbarone“. Von 2010 bis 2014 hat David das Ressort „Recherche“ am Content Desk der Funke-Mediengruppe (WAZ/NRZ/WR/WP) verantwortet. Und damit sind wir schon bei seiner aktuellen Tätigkeit: Als Publisher und inhaltlicher Geschäftsführer leitet er das gemeinnützige Recherchezentrum correctiv.org. Die Frage zum Beziehungsstatus von correctiv.org und Facebook wird er uns ganz sicher beantworten.
Twitter: @David_Schraven
Die Liste seiner Funktionen ist lang und spannend: Universitätsprofessur „Medienrecht und Öffentliches Recht einschließlich ihrer theoretischen Grundlagen“ an der Universität Hamburg, Mitglied im Direktorium des Hans-Bredow-Instituts, Direktor des Alexander von Humboldt Instituts für Internet und Gesellschaft und Mitglied des Committee of Experts on Internet Intermediaries (MSI-NET) des Europarates. Im Zentrum seines Denkens stehen Kommunikationsfreiheiten. Er ist also genau der richtige für die Frage, wie Potenziale für das kommunikative Gemeinwohl in Zeiten der Digitalisierung freigelegt werden können.
Carolin Silbernagl ist Vorstandsmitglied der gut.org AG und Außenministerin des betterplace lab, Deutschlands führendem Think- und Do-Tank an der sozial-digitalen Schnittstelle. Sie inspiriert und unterstützt Zivilgesellschaft, öffentliche Institutionen und Unternehmen bei der Nutzung digitaler Innovationen für soziale Zwecke, z.B. in der Demokratieförderung. Zuvor hat sie als Gründerin von dotHIV selbst eine IT-Innovation fürs Gute auf die Straße gebracht.
Twitter: @CaroSilbernagl
Seit Dezember 2016 hat Sabine Smentek eine Mammutaufgabe übernommen: als Staatssekretärin für Informations- und Kommunikationstechnologie in der Senatsverwaltung Inneres und Sport treibt sie die Modernisierung und Digitalisierung der Berliner Verwaltung voran, u.a. mit der Umsetzung des EGovernment-Gesetzes und der Einrichtung des Berliner Servicekontos. Als Unternehmens- und Organisationsberaterin hat sie langjährige Erfahrung als Begleiterin von öffentlichen Modernisierungsprozessen. Politisch war sie als Bezirksstadträtin von Mitte u.a. für die IKT des Bezirks zuständig.
Politik und Digitales sind ihre Themen. Als freie Journalistin in Berlin schreibt sie Kolumnen zum Journalismus und moderiert medienpolitische Panels. Sie arbeitete für die dapd Nachrichtenagentur, ab 2011 als Redakteurin für das Magazin Cicero, wo sie zuletzt Onlineverantwortliche war. Gerne schaut sie über den Tellerrand: So reiste sie 2016 zum Beispiel als Medienbotschafterin der Boschstiftung nach Indien und schrieb für "The Indian Express". Sie ist Mitglied des Vereins für Investigativjournalisten netzwerk recherche und der Initiative Nachrichtenaufklärung.
petra-sorge.de
Twitter: @petrasorge
Autorin, Dozentin, zertifizierte Datenschutzbeauftragte, Datenschutzauditorin und IT-Compliance-Managerin – Aleksandra Sowa hat viele Hüte. Und immer geht es ihr um das Digitale und unsere Gesellschaft. Sie ist Mitbegründerin und ehem. Co-Leiterin des das Horst Görtz Instituts für Sicherheit in der Informationstechnik und schreibt für The European und die Neue Gesellschaft/Frankfurter Hefte. Bald erscheint beim Dietz Verlag ihr neues Buch Digital Politics.
Twitter: @kryptomania84
Viele verbinden Prof. Dr. Christian Stöcker mit spon. Er arbeitete über 11 Jahre in der Redaktion von SPIEGEL ONLINE, zunächst als Redakteur in den Ressorts Wissenschaft und Netzwelt, seit Anfang 2011 als Leiter des Ressorts Netzwelt. Aktuell leitet er an der HAW Hamburg den Masterstudiengang Digitale Kommunikation. Zu politischer Meinungsbildung in sozialen Netzwerken und Filterblasen hat er nicht nur den Überblick, sondern auch "etwas Empirie" im Gepäck.
Twitter: @ChrisStoecker
Plattformbasiertes Arbeiten ist nicht mehr aufzuhalten, meint Bastian Unterberg, Gründer und CEO von jovoto. Mit seiner Kreativplattform will der studierte Designer daher ein Beispiel setzen: für Fairness, Transparenz und Mitbestimmung in der Plattformökonomie. Unterbergs Ansatz greift: Über 87.000 Kreative sind heute auf jovoto registriert, um innovative Lösungen für Unternehmen und Nonprofit-Organisationen zu entwickeln.
Christine Watty, arbeitet als Journalistin in Berlin. Ihre Themenschwerpunkte sind Politik, digitale Medien und Kultur. Sie war lange Jahre rasende Reporterin und Autorin für Feature und Beiträge. Seit über zehn Jahren moderiert sie Radiosendungen und Veranstaltungen, schreibt manchmal Texte und ist seit 2016 Redakteurin im Deutschlandradio Kultur.
chwatty.de
Twitter: @chwatty
Seit 1983 arbeitet Peter Welchering als Journalist – u.a. Deutschlandradio, ZDF, verschiedene ARD-Sender, FAZ. Und ja, fast genauso lange ist er schon online. Welche Werte einer algorithmisierten Öffentlichkeit zugrunde liegen sollten? Auf diese Frage hat der studierte Philosoph bestimmt nicht nur eine Antwort.
welchering.de
Twitter: @welchering
Frederic Werner hat sich schon vor Jahren als FES-Mitarbeiter in der Medienstadt Hamburg in Grundfragen digitaler Öffentlichkeit vertieft. Aktuell leitet er das FES-Landesbüro Mecklenburg-Vorpommern. Welche Wege es raus aus den Filterblasen gibt, beschäftigt ihn dort besonders.
Mit Medien und Algorithmen beschäftigt sich Dr. Anja Zimmer, Direktorin der Medienanstalt Berlin-Brandenburg, nicht erst seit gestern. Medienpolitik und -Regulierung sind fest in ihren beruflichen Werdegang eingeschrieben: ob zuvor als Geschäftsführerin des Deutschen Journalisten-Verbands Nordrhein-Westfalen, als Partnerin mit Schwerpunkt Medien- und Telekommunikationsrecht der Anwaltsgesellschaft Beiten Burkhardt in Frankfurt am Main oder als Senior Managerin Government Relations bei der Deutschen Telekom.
Twitter: @glossatorin