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Am 18. März 1922 erblickte Egon Bahr in Treffurt, Thüringen, das Licht der Welt. Der spätere Architekt der Brandt´schen Ostpolitik und Vordenker der Gemeinsamen Sicherheit gilt bis heute als einer der wegweisenden deutschen Außen- und Sicherheitspolitiker.
Die Friedrich-Ebert-Stiftung und der Willy-Brandt-Kreis hatten aus diesem Anlass bereits Veranstaltungen vorbereitet, die sicherheitspolitische und friedenspolitische Perspektiven europäisch und global beleuchten sollten.
Nun befinden wir uns am 100. Geburtstag Egon Bahrs in einer neuen weltpolitischen Situation, die durch den Bruch des Völkerrechts und durch den Angriffskrieg des russischen Präsidenten Putin auf die Ukraine geprägt ist. Das ist ein Angriff auch auf alle bindenden Vereinbarungen, die im Rahmen der KSZE, der Charta von Paris auch von Russland beschlossen wurden.
In dieser neuen weltpolitischen Situation wollen und müssen wir diskutieren, welche Konsequenzen wir aus diesem Epochenbruch für politisches Handeln ziehen wollen.
Friedrich-Ebert-Stiftung Politische Bildung und DialogEgon-Bahr-100(at)fes.dewww.fes.de/egon-bahr-100
Er war ein Vordenker, Wegbereiter und Versöhner. Ob gemeinsame Sicherheit, Rüstungskontrolle, Kooperation und Aussöhnung mit den östlichen Nachbarn, die Überwindung der deutschen Teilung als Problem der europäischen Teilung- zu jedem dieser Politikfelder hat Egon Bahr entscheidende Beiträge geleistet, die von historischer Bedeutung sind.
Am 17. März 2022 ab 19:00 Uhr würdigt Bundeskanzler Olaf Scholz das Lebenswerk von Egon Bahr. Anschließend spricht der ehemalige österreichische Bundespräsident Dr. Heinz Fischer „ein Wort des Dankes“.
„Ein Herausforderer …wird Hundert" heißt es in der darauffolgenden Gesprächsrunde mit Peter Brandt, Götz Neuneck, Hans Joachim Gießmann und Irina Mohr.
Die Höhepunkte der Veranstaltungen vom 17. und 18. März in der FES Berlin gibt es hier in unserem Videorückblick.
Am 18. März2022 ab 11:00 Uhr laden wir Sie herzlich zum 5. Egon Bahr Symposium ein. Mit dieser Veranstaltungsreihe stellen wir gemeinsam mit dem Willy-Brandt-Kreis die Konzepte und Denktraditionen von Egon Bahr in den Mittelpunkt und diskutieren sie im Kontext der aktuellen und mittelfristigen Herausforderungen für die europäische und globale Sicherheitsarchitektur.
Diesmal wollen wir Fragen in den Mittelpunkt stellen, die sich mit den aktuellen Konflikten, dem Krieg gegen die Ukraine, dem Bruch des Völkerrechts befassen und diskutieren, welche Schlussfolgerungen wir daraus ziehen können. Gleichzeitig wollen wir auch die mittelfristigen Herausforderungen für die neue europäische Sicherheitsarchitektur besprechen und uns den globalen Herausforderungen für Sicherheit und Frieden in Asien zuwenden.
Hier erwarten Sie die Begrüßung durch den FES-Vorsitzenden Martin Schulz, Grußworte der Regierenden Berliner Bürgermeisterin Franziska Giffey, eine Einführung durch die Vorsitzende des Willy-Brandt-Kreises Heidemarie Wieczorek-Zeul sowie ein Impuls des Vorsitzenden der SPD Lars Klingbeil.
Es folgen zwei thematisch fokussierte Paneldiskussionen mit hochrangigen Gästen wie dem luxemburgischen Außenminister Jean Asselborn, dem Staatssekretär im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Niels Annen sowie dem früheren Premierminister Australiens Kevin Rudd und vielen mehr.
Was meinte Egon Bahr mit "Wandel durch Annäherung"? Welche Stationen zeichnen das Leben von Egon Bahr aus? Und wo lassen sich seine Ideen nachlesen? weiter