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Die europäische Einigung war Katharina Fockes (1922-2016) Lebensthema. Sie engagierte sich schon früh für die europäische Einigung, war Mitglied der Europäischen Bewegung, Geschäftsführerin des Bildungswerks Europäische Politik in Köln und beriet als Parlamentarische Staatssekretärin ab 1969 Willy Brandt in Europafragen. Nach Tätigkeit als Bundesfamilienministerin und als Mitglied des Bundestags wurde sie 1979 in das erste direkt gewählte Europäische Parlament gewählt.
Bastian Matteo Scianna diskutiert in der Online-Veranstaltung mit Wilfried Loth über die Rolle Katharina Fockes und der SPD für die europäische Einigung.
Dr. Bastian Matteo Scianna ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur für Militärgeschichte/Kulturgeschichte der Gewalt der Universität Potsdam und beendet zur Zeit seine Habilitation „Europa ohne Grenzen. Die Entstehung eines europäischen Mobilitätsregimes von der Nachkriegszeit bis zum Schengener Abkommen“.
Prof. Dr. Dr. h.c. Wilfried Loth lehrte bis 2014 Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Duisburg-Essen. 2020 erschien seine aktualisierte und erweiterte Ausgabe von "Europas Einigung. Eine unvollendete Geschichte, Frankfurt/Main: Campus" (Erstauflage 2014).
PD Dr. Stefan MüllerStefan.Mueller(at)fes.de
AbteilungArchiv der sozialen Demokratie
Bitte melden Sie sich zu der Veranstaltung bis zum 8. November 2022 bei Karin Paffenholz per E-Mail unter public.history(at)fes.de an, um einen Link zur Videokonferenz zu erhalten.
Katharina Focke 1980; Rechte: nicht ermittelbar.
Willy Brandt und Katharina Focke, SPD-Parteitag in Berlin, 3.12.1979; Rechte: J.H. Darchinger/Friedrich-Ebert-Stiftung.
Bundeskonferenz der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen, 23.05.1975; Rechte: J.H. Darchinger/Friedrich-Ebert-Stiftung.
Elfriede Eilers und Katharina Focke auf der Bundeskonferenz der AsF, 23.05.1975; Rechte: J.H. Darchinger/Friedrich-Ebert-Stiftung.