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Podiumsdiskussion mit Dr. Marcel Bois (Historiker), Nora Rohde (DGB), dem Vizepräsidenten des Deutschen Städte- und Gemeindebunds Ralph Spiegler (SPD) und Laura Valentukeviciute („Gemeingut in BürgerInnenhand“). Moderiert wird die Veranstaltung von dem Jounalisten Korbinian Frenzel (Deutschlandfunk Kultur).
„Weniger Staat, mehr Markt“ lautete 1982 das Credo der neuen christlich-liberalen Bundesregierung unter Bundeskanzler Helmut Kohl. Ein Element dieser Politik war die zunehmende Privatisierung: Der Staat verkaufte (Anteile) öffentlicher Unternehmen und übertrug öffentliche Aufgaben an private Dienstleister. Die Liste der privatisierten Unternehmen reicht von den großen Konzernen Bundesbahn und Bundespost über Energieversorger bis hin zu kommunalen Einrichtungen, wie Krankenhäusern und Wohnungsgesellschaften. Im Rahmen der Veranstaltung diskutieren wir mit unseren Gästen über die Geschichte der Privatisierungen sowie die Folgen dieser Politik: Welche Auswirkungen hat sie für die Beschäftigten? Was bedeuten Privatisierungen für Mieter:innen, Patient:innen oder Kund:innen? Ihre Alternativlosigkeit angesichts leerer Kassen wird zunehmend infrage gestellt. Wie sollte das Verhältnis von Markt und Staat aussehen?
Eine Veranstaltung des Archiv für soziale Demokratie
Friedrich-Ebert-Stiftung Berlin Konferenzsaal 1 Hiroshimastraße 17 10785 Berlin
Bus 100, 187 bis Haltestelle Lützowplatz, Bus M29 bis Haltestelle Hiroshimasteg, Bus 200 bis Haltestelle Tiergartenstraße Parkmöglichkeiten stehen leider nicht zur Verfügung.
Bei Fragen zur barrierefreien Durchführung der Veranstaltung wenden Sie sich bitte vorab an uns. Mit der Anmeldung wird der Friedrich-Ebert-Stiftung die Erlaubnis erteilt, während der Veranstaltung Foto- und Filmaufnahmen zu machen und diese für die Öffentlichkeitsarbeit, die Bewerbung eigener Angebote und zur Dokumentation in analoger und digitaler Form zu verwenden. Bitte wenden Sie sich an uns, wenn Sie damit nicht einverstanden sind.
Bitte beachten Sie: Sobald Sie sich die Karte laden, werden Informationen darüber an Google übermittelt.
Begrüßung Dr. Sabine Fandrych Geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Friedrich-Ebert-Stiftung
„Weniger Staat, mehr Markt“. Die Geschichte der Privatisierungen seit den 1970er-Jahren
Dr. Marcel Bois Historiker, Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg
Podiumsdiskussion
Moderation: Korbinian Frenzel
Ausklang
Dr. Alexandra Jaeger
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an
Stefanie Profus0228 883 8069
Zur Teilnahme an der Veranstaltung vor Ort bitten wir um Anmeldung bis zum 17. April unter: public.history(at)fes.de
Der Historiker ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg. In seinem aktuellen Forschungsprojekt untersucht er die Haltung der Gewerkschaften bei der Privatisierung von Post und Bahn in Ostdeutschland nach 1989.
Nora Rohde arbeitet beim DGB-Bundesvorstand in der Abteilung Wirtschafts-, Finanz- und Steuerpolitik. Dort ist sie unter anderem für den Bereich Öffentliche Daseinsvorsorge zuständig.
Der SPD-Politiker ist Vizepräsident des Deutschen Städte- und Gemeindebunds. Seit 1994 ist er Bürgermeister der Verbandsgemeinde Nieder-Olm in Rheinland-Pfalz.
Laura Valentukeviciute ist Mitbegründerin und Geschäftsführerin von „Gemeingut in BürgerInnenhand“ und setzt sich seit 2009 für den Erhalt der öffentlichen Daseinsvorsorge ein.
Hier könnt Ihr Eure Fragen an unser Podium stellen. Auf einige davon werden wir am Ende der Veranstaltung eingehen. Die Fragen werden also in die Live-Veranstaltung aufgenommen und nicht im Chat beantwortet. Wenn Ihr eine der bereits gestellten Fragen besonders wichtig findet, gebt ihr einen Like.