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Die Digitalisierung der Lebens- und Arbeitswelten zählt zu den hervorstechenden Kennzeichen unserer Gegenwart. Dabei ist die gegenwärtige Ordnung des digitalen Zeitalters das Ergebnis langanhaltender Aushandlungsprozesse. Wir werfen einen Blick auf die Digitalisierung seit den 1950er-Jahren sowie die Akteur_innen, Institutionen und Praktiken des digitalen Wandels in der Bundesrepublik. Wie begann der Weg in die „digitale Gesellschaft“ und wie schreibt man diese Geschichte?
Michael Homberg wird in seinem Vortrag die digitalgeschichtliche „Epochenschwelle“ der 1950er- bis 1970er-Jahre analysieren und die Verbreitung von Computerwissen und -hardware in der Bundesrepublik vorstellen. Mit Blick auf den Einsatz von Computern in Industrie, Handel und Verwaltung seit den 1950er-Jahren wird er erläutern, welche Unternehmen und Branchen in der Anwendung der Computertechnik eine führende Rolle einnahmen. Zudem wird er ungleichzeitige Entwicklungen beschreiben und die bundesdeutschen Spezifika bis in die 1990er-Jahre hinein in die internationalen Entwicklungen einordnen.
Die Veranstaltung wird von Katja Patzel-Mattern moderiert.
Eine Kooperationsveranstaltung der Friedrich-Ebert-Stiftung mit der Universität Heidelberg und der German Labour History Association.
PD Dr. Michael Homberg, geb. 1987, ist seit Oktober 2020 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung in Potsdam. Zu seinen Forschungsinteressen zählen die Medien- und Kulturgeschichte des 19. bis 21. Jahrhunderts, die Geschichte der Globalisierung und die Gesellschaftsgeschichte des digitalen Zeitalters. Aktuell forscht er zur Geschichte der IT-Dienstleistungen in der Bundesrepublik von den 1950er- bis zu den 1990er-Jahren im Rahmen eines DFG-Schwerpunktprogramms zur Digitalisierung der Arbeitswelten.
Prof. Dr. Katja Patzel-Mattern, geb. 1970, ist Professorin für Wirtschafts- und Sozialgeschichte und seit Oktober 2020 Dekanin der Philosophischen Fakultät der Universität Heidelberg. Sie forscht und lehrt zur Geschichte der Arbeit, zur Geschichte der Kindheit sowie zu Geschlechtergeschichte und zur Queeren Geschichte. Dabei widmet sie der Bedeutung von Differenzkategorien wie Klassen und Geschlecht besondere Aufmerksamkeit.
Dr. Alexandra Jaeger
0228 883 8072Alexandra.Jaeger(at)fes.de
AbteilungArchiv der sozialen Demokratie
Bitte melden Sie sich zu der Veranstaltung bis zum 24. Oktober 2022 bei Heike Voos per E-Mail unter public.history(at)fes.de an, um einen Link zur Videokonferenz zu erhalten.