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Wie kann ein gutes Leben für alle aussehen? Heute und morgen, für Jung und Alt, in der Stadt und auf dem Land, im globalen Süden wie im Norden, demokratisch und selbstbestimmt, unabhängig von Geldbeutel und sozialer Herkunft – und all das in Anerkennung der ökologischen Belastungsgrenzen unseres Planeten? Ähnlich wie die Digitalisierung zwingt uns der Klimawandel die grundlegende Frage auf, wie wir künftig Arbeiten, Leben und Wirtschaften wollen. Das bietet für die Sozialdemokratie und die Gewerkschaften die Chance, Kernanliegen wie Digitalisierung, gute Arbeit, sozialen Zusammenhalt, Wirtschaftsförderung, Innovationspolitik und den Erhalt der natürlichen Lebensgrundlagen zu einem neuen sozial-ökologischen Fortschrittsprojekt zusammenzubringen.
Angesichts der massiven klimatischen Umwälzungen, die wir bereits heute erleben, stellt sich nicht mehr die Frage nach dem „ob“ einer sozial-ökologischen Transformation. Politisch, gesellschaftlich und wirtschaftlich verhandeln wir längst das „wie“ des bevorstehenden Wandels. Und eine große Mehrheit der Bevölkerung erwartet konkrete Antworten – jenseits der alten Frontstellungen wie Umwelt versus Arbeit oder Klimaschutz versus Wohlstand.
Die verschiedenen Green Deals, die derzeit in der EU, in Kommunen in Lateinamerika und in Süddeutschland, in zahlreichen Unternehmen und sozialen Bewegungen angedacht und verhandelt werden, können ein Beitrag dazu sein. Hier geht es um neue Mobilitätskonzepte, lebenswerte Städte und Gemeinden, eine saubere und dezentrale Energieversorgung, gute Ernährung und Landschaftsschutz, aber auch um kommunale Teilhabe, betriebliche Mitbestimmung und neue globale Partnerschaften.
Eine sozial-ökologische Umgestaltung birgt viele Chancen für eine sozial gerechte Umgestaltung der Gesellschaft. Sie birgt aber für einige auch Risiken und schafft damit neue Konfliktlinien, die quer durch die klassischen politischen Lager verlaufen. Statt soziale Verwerfungen in Kauf zu nehmen, müssen wir „gerechte Übergänge“ verhandeln und gestalten. Dies betrifft nicht nur die nationale und europäische Ebene, der Transformationsprozess ist eine globale Herausforderung. Die Komplexität besteht darin, die Alltagsrealitäten der Menschen in völlig unterschiedlichen Ländern und Kontexten zu berücksichtigen und Angebote zu formulieren, die weltweit einen gerechten Ausgleich schaffen.
Zielsetzung des Forums Wir laden ein zu einer politischen Debatte über die praktische Ausgestaltung der sozial-ökologischen Transformation. Wir wollen attraktive und greifbare Zukunftsbilder entwickeln, die zeigen, dass ein demokratischer und sozial gerechter Wandel gelingen und die Aussicht auf ein besseres Leben für alle bedeuten kann. Ziel unserer öffentlichen Debatte ist es, diesen Anspruch auch in die derzeit verhandelten Green Deals einzubringen und durchzusetzen.
Zielgruppe Zur Gestaltung der vor uns liegenden Aufgaben sind wir auf breite gesellschaftliche Allianzen angewiesen. Zusätzlich zu unseren traditionellen Partnern aus der Sozialdemokratie wie den Gewerkschaften wollen wir daher auch mit anderen progressiven Parteien, Umweltbewegungen, Klimaaktivist_innen und der Wissenschaft am Fortschrittsprojekt „Sozial-ökologische Transformation“ arbeiten. Dazu nehmen wir die kommunale Ebene ebenso in den Blick wie die nationale, europäische und globale.
Am Piano: Nicholas Bamberger
Begrüßung und kurze Einführung
Kerstin Pettenkofer, Moderation Christiane Averbeck, Geschäftfsführerin Klima-Allianz Deutschland Manuela Mattheß, Friedrich-Ebert-Stiftung
Wie geht’s weiter mit der Klimapolitik nach Corona?
Interview mit: Patricia Espinosa (Generalsekretärin der UN-Klimarahmenkonvention) Anschließend Diskussion mit: Sharan Burrow (Generalsekretärin des Internationalen Gewerkschaftsbundes; IGB); Karin Wallensteen (Staatssekretärin beim schwedischen Ministerpräsidenten Stefan Löfven)
LABORE I
Details zu den Laboren finden Sie hier.
Europa voran! – Wie der Europäische Green Deal jetzt umgesetzt werden muss
Diskussion mit: Saori Dubourg (Vorstand von BASF SE); Reiner Hoffmann (Vorsitzender des Deutschen Gewerkschaftsbundes); Frans Timmermans (Vize-Präsident der Europäischen Kommission)
LABORE II
Die Sozial-ökologische Transformation als demokratische Herausforderung
Diskussion mit: Ralf Fücks (Geschäftsführer Zentrum Liberale Moderne); Kevin Kühnert (stellv. SPD-Parteivorsitzender und Juso-Bundesvorsitzender); Luisa Neubauer (Fridays for Future)
Labore III
Ein globaler Green Deal – So geht es weiter!
Diskussion mit: Nnimmo Bassey (Direktor der Health of Mother Earth Foundation (HOMEF)); Delara Burkhardt (Mitglied des Europäischen Parlaments)
Verabschiedung
Kerstin Pettenkofer, Moderatorin Alexander Geiger, Friedrich-Ebert-Stiftung
Ende der Veranstaltung