Diese Webseite verwendet Cookies
Diese Cookies sind notwendig
Daten zur Verbesserung der Webseite durch Tracking (Matomo).
Das sind Cookies die von externen Seiten und Diensten kommen z.B. von Youtube oder Vimeo.
Geben Sie hier Ihren Nutzernamen oder Ihre E-Mail-Adresse sowie Ihr Passwort ein, um sich auf der Website anzumelden.
Ein FES-Papier analysiert, wie und warum Ungarn sich gegen die Aufnahme von Geflüchteten wehrt.
Am 06. September 2017 wies der Europäische Gerichtshof (EuGH) eine Klage von Ungarn und der Slowakei zurück, die sich gegen die von der EU beschlossene Verteilungsquote von Geflüchteten richtete. In einer Analyse für die FES erläutert der ungarische Politikwissenschaftler Tamás Boros, warum Ungarn sich vehement dagegen wehrt, Geflüchtete aufzunehmen, und mit welchen Mitteln die Regierung gegen die EuGH-Entscheidung vorgehen will. So stellt er heraus, dass die ungarische Regierung ihre Bevölkerung bereits mit einer Medienkampagne vor den „tückischen“ Folgen von Einwanderung warnte, bevor Hunderttausende Migrant_innen im Herbst 2015 nach Ungarn kamen. Die einwanderungsfeindliche Strategie war überaus erfolgreich. „Jede Minute, in der der Premierminister in den Medien über Migranten spricht, festigt seine Macht”, schreibt Boros.
Die Analyse ist Teil einer neu gestarteten Serie, in der wir über aktuelle Migrationsdebatten in den europäischen Ländern berichten.
Kontakt: Timo Rinke, Projektleiter "Flucht, Migration, Integration in Europa" im FES-Büro in Budapest
Boros, Tamás
Was sind die Gründe für die Reaktion der ungarischen Regierung? / Tamás Boros. - Budapest : Friedrich-Ebert-Stiftung Regionalprojekt "Flucht, Migration, Integration in Europa", 2017. - 4 Seiten = 150 KB, PDF-File. - (Q&A: Europäische Debatten zum Thema Migration)Einheitssacht.: The EU quota ruling . - Electronic ed.: Budapest : FES, 2017
Publikation herunterladen (150 KB, PDF-File)
Im Wahlkampf in Ungarn dominierte nur ein Thema – die ablehnende Haltung zu Migration. Warum konnte Viktor Orbán so erfolgreich Ängste schüren?
Zum Holocaustgedenktag regt das Schicksal der abgewiesenen Geflüchteten zu unangenehmen Fragen über den heutigen Flüchtlingsschutz an
Immer häufiger suchen Migrant_innen neue Wege nach Europa. Unsere Analyse blickt nach Rumänien und berichtet von der Schwarzmeerroute.
Seit Jahren wird auf EU-Ebene über eine Umsiedlung von Geflüchteten diskutiert. Unsere Grafik zeigt, dass dies in der Praxis kaum funktioniert.
Anrainerstaaten wehren weiterhin ankommende Migrant_innen gewaltsam ab, die EU reagiert kaum, so Studienautor Bodo Weber im Interview.
Die meisten Migrant_innen kommen heute in Italien an. Mit ausbleibender EU-Unterstützung nimmt das Land zunehmend eine Abwehrhaltung ein.
Sammelband über europäische Politik und ihren Zusammenhang mit Migration und Flucht liegt nun auch auf Englisch und Spanisch vor.
Migration lässt sich global und gerecht gestalten. 10 Botschaften für einen Perspektivwechsel auf Migration und Mobilität.
Koordination Dr. Cäcilie Schildberg
Kontakt & Anmeldung Sergio Rakotozafygerechtigkeitswoche(at)fes.de
Bitte geben Sie bei Ihrer Anmeldung an, an welchen Veranstaltungen Sie teilnehmen möchten.
Gerne beantworten wir Fragen zu Barrieren bei einzelnen Veranstaltungen.