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Am 2. Juni 2022 lud die Friedrich-Ebert-Stiftung zu einem Filmabend mit Diskussion in Berlin ein. Gezeigt wurde der Film „La Civil“ (2021, Regie: Teodora Ana Mihai), der durch seine Darstellung von Zivilcourage und weiblicher Selbstermächtigung im Angesicht von krimineller Gewalt und staatlicher Willkür in Mexiko glänzt.
Über 140 Gäste nahmen an der Veranstaltung teil, die das Landesbüro Berlin der Friedrich-Ebert-Stiftung in Kooperation mit dem Referat Lateinamerika und Karibik der Friedrich-Ebert-Stiftung (www.fes.de/referat-lateinamerika-und-karibik) organisierte.
Zum Inhalt des Films, der 2021 den Preis „Der politische Film“ der Friedrich-Ebert-Stiftung beim Filmfestival Hamburg gewann (www.fes.de/julius-leber-forum/artikelseite-julius-leber-forum/and-the-winner-is-la-civil ) :
Cielos Tochter Laura wird im Norden Mexikos von einem kriminellen Kartell entführt und trotz der Zahlung von Lösegeldern nicht zu ihrer Mutter zurückgebracht. Von den lokalen Behörden erhält Cielo nur wenig Unterstützung und beschließt daher, die Suche nach ihrer Tochter selbst in die Hand zu nehmen. Im Laufe ihrer Nachforschungen formt sich eine unkonventionelle Zusammenarbeit mit dem Leutnant Lamarque, welche sie in eine Spirale der kriminellen Machtstrukturen hineinzieht. In einer Gesellschaft ohne staatliches Gewaltmonopol begibt sich Cielo in einen Sumpf aus Ungerechtigkeit, Korruption und Gewalt. „La Civil“ stellt ihre Wandlung dar – von einer Hausfrau zu einer Aktivistin auf der Suche nach Vergeltung.
Im anschließenden Filmgespräch, das Françoise Greve, Deutsche Menschenrechtskoordination Mexiko (www.mexiko-koordination.de) moderierte, wurde über die Menschenrechtslage in Mexiko und Zentralamerika diskutiert. María Eugenia Arriaga vom mexikanischen Menschenrechtszentrum „Fray Juan de Larios” (https://frayjuandelarios.mx) berichtete eindringlich der harten sozialen Wirklichkeit und vom Ausmaß der Krise rund um die „Verschwundenen“ in ihrem Land. Sie beklagte v.a. die weitgehende Straflosigkeit, von der die Täter profitierten. Frank Schwabe, MdB, Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion für Menschenrechte und humanitäre Hilfe (www.frank-schwabe.de), berichtete von seinen politischen Gesprächen im Mexiko und Zentralamerika und über die Möglichkeiten der internationalen und deutschen Politik, die Menschenrechtslage zu verbessern. Auch das Publikum beteiligte sich an der Diskussion.
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