Wie können Journalist_innen den Zustand der Welt noch abbilden?
#MedienAkademie22 // 3.-4. November 2022 // Berlin
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Dauerkrisensendung
Klimakatastrophe, der brutale Angriffskrieg Russlands in der Ukraine, Preissteigerungen, Energiekrise und immer noch Corona – die Baustellen, die die Politik beschäftigen, sind kaum noch zu überblicken. Die Medien, die für Über- und Durchblick sorgen sollen, stehen vor einem Problem: Welche dieser gleichzeitig ablaufenden Entwicklungen stellen sie in ihrer Berichterstattung nach vorne? Wie schaffen sie es, die Lage der Welt möglichst umfassend zu präsentieren, ohne wichtige Themen und Aspekte zu vernachlässigen? Und welche Rolle spielt die Agenda der Politik bei der Themensetzung?
Genau darüber haben wir mit den Teilnehmer_innen der #MedienAkademie22 von Donnerstag bis Freitag, 3.-4. November 2022, diskutiert.
Nicht nur die Vielzahl paralleler Krisen, sondern auch die Geschwindigkeit, in der Nachrichten vor allem im Netz, aber auch in TV und Radio veröffentlicht werden, sind eine Herausforderung für den Qualitätsjournalismus. Was machen Zeitdruck bei der Recherche und Verifikation, Personalmangel, Hass und Hetze sowie die Allgegenwärtigkeit von Krisen mit der mentalen Gesundheit von Journalist_innen? Auch mit dieser Frage beschäftigten sich die Teilnehmenden der MedienAkademie 2022.
„Apocalypse how? Plädoyer für einen resilienten Journalismus in der Krise“ von Dr. Stephan Weichert
Unter dem Titel „Apocalypse how? Plädoyer für einen resilienten Journalismus in der Krise“ gab Dr. Stephan Weichert, Think Tank VOCER, im Rahmen der #MedienAkademie22 Tipps für die journalistische Praxis.
Wie gelingt Qualitätsjournalismus in Zeiten paralleler Krisen?
Wie gelingt Qualitätsjournalismus in Zeiten paralleler Krisen? Mit dieser Frage beschäftigten sich die Teilnehmer_innen der #MedienAkademie22 sowie Ulrike Winkelmann, Co-Chefredakteurin taz, Malte Werner, netzwerk recherche und Dr. Stephan Weichert, Medienwissenschaftler / Think Tank VOCER. Die Moderation übernahm Daniel Frevel, Volontär Norddeutscher Rundfunk (NDR).
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Die Journalist_innenAkademie

Die Journalist_innenAkademie der Friedrich-Ebert-Stiftung bietet ein qualifiziertes Informations-, Bildungs- und Dialogangebot für Journalistinnen und Journalisten an. Damit unterstützt die JAK sie bei ihrer gesellschaftspolitischen Verantwortung und Funktion, die Demokratie zu schützen.
Veranstaltungen der Journalist_innenAkademie
"Recherche in der Wirtschaft: So können Journalist:innen Betriebsräte und Gewerkschaften nutzen" am 5. Mai online
Unternehmen mauern oft, wenn Journalist:innen recherchieren. In diesem Webseminar erklärt Tina Groll, warum der Kontakt zu starken Betriebsrät:innen…
"Kommentare mit Mehrwert: Politik überzeugend einordnen und bewerten" vom 6. bis 7. Mai in Bonn
Was macht einen guten journalistischen Kommentar aus? Und wie gelingt es trotz Zeitdruck fundierte Argumentationen zu entwickeln? Das lernen die…
"Ohne Audio-Know-how, mit GenAI und Automatisierung: Professionell podcasten" vom 7.-8. Mai online
Bei Herausforderungen in der Podcastproduktion können KI und automatisierte Prozesse helfen. Neben einer Analyse der individuellen Probleme,…