Diese Webseite verwendet Cookies
Diese Cookies sind notwendig
Daten zur Verbesserung der Webseite durch Tracking (Matomo).
Das sind Cookies die von externen Seiten und Diensten kommen z.B. von Youtube oder Vimeo.
Geben Sie hier Ihren Nutzernamen oder Ihre E-Mail-Adresse sowie Ihr Passwort ein, um sich auf der Website anzumelden.
Friedrich-Ebert-StiftungMuseum-Karl-Marx-Haus Brückenstr. 10 54290 Trier
Verwaltung Karl-Marx-Haus Brückenstr. 5 54290 Trier
+49 (651) 970 68-0+49 (651) 970 68-140Karl-Marx-Haus(at)fes.de
Onlineshop:karlmarxhaus.ticketfritz.de
Sie wollen gerne regelmäßig über unsere Veranstaltungen informiert werden? Dann schicken Sie uns Ihre Kontaktdaten per Mail und wir nehmen Sie in unseren Verteiler auf.
Politisches Engagement von Frauen und die Frauenbewegung als soziale Bewegung der Moderne haben oftmals in Phasen mit einschneidenden gesellschaftlichen und politischen Umbrüchen Aufwind erfahren. Katalysatoren dieser Bewegungen waren dabei die Französische Revolution, der Vormärz, die Märzrevolution von 1848, die Revolutionen nach dem Ersten Weltkrieg und die bis heute andauernden Umbrüche nach dem Ende des Ostblocks 1989/90. Dabei war das politische Engagement von Frauen selten an politische Ämter geknüpft. Trotzdem prägten auch immer wieder Frauen die politischen Diskurse.
Mit den Beispielen von Emma Herwegh (1817-1904), Johanna Tesch (1875-1945) und den Frauen, die seit der Präsidentschaftswahl 2020 in Belarus die Protestbewegung mitprägen, sollen exemplarisch die Facetten von weiblichem Engagement vorgestellt werden.
Lesung Dirk Kurbjuweit „Die Freiheit der Emma Herwegh“
Dirk Kurbjuweit, 1962 in Wiesbaden geboren, war von 1990 bis 1999 Redakteur bei der ZEIT, dann beim Nachrichtenmagazin Der Spiegel als Reporter, stellvertretender Leiter des Hauptstadtbüros, politischer und heute stellvertretender Chefredakteur.
Politisches Engagement von Frauen und die Frauenbewegung als soziale Bewegung der Moderne haben oftmals in Phasen mit einschneidenden gesellschaftlichen und politischen Umbrüchen Aufwind erfahren.
„Der Deiwel soll die ganze Politik holen. Ein Briefwechsel aus Deutschlands erster parlamentarischer Demokratie 1919 – 1925“
Lesung Dieter Wesp gemeinsam mit Sonja Tesch
Dieter Wesp ist Stadthistoriker und Stadtführer in Frankfurt am Main. Geboren wurde er 1953 in Erzhausen bei Darmstadt. Von 1991 bis 2012 war er beim Vorstand der IG Metall. Seit 2015 ist er Vorsitzender des Vereins für Frankfurter Arbeitergeschichte e.V.
Sonja Tesch ist die Enkelin von Johanna und Richard Tesch. Geboren wurde sie 1942 in Herisau/Schweiz. Heute ist sie Rentnerin, früher war sie bei der Deutschen Bundespost beschäftigt.
Lesung aus dem Buch: Die Revolution hat ein weibliches Gesicht. Der Fall Belarus
Olga Shparaga, geboren 1975, lehrt Philosophie am European College of Liberal Arts in Minsk. Sie ist Mitglied der feministischen Gruppe des Koordinationsrats, des politischen Organs der Opposition gegen den Diktator Alexander Lukaschenko.
Moderation: Ingo Petz, Dekoder
Am 28. November jährt sich der Geburtstag von Friedrich Engels zum 200. Mal.
Als engster Mitarbeiter und wichtigster Mäzen von Karl Marx analysierte auch er den Zusammenhang ökonomischer, technologischer und sozialer Entwicklungen und leitete daraus Perspektiven für die Zukunft ab. Wir nehmen seinen Geburtstag zum Anlass, um auf die aktuellen Perspektiven unserer Zukunftsgestaltung zu schauen. In einem Gespräch zwischen Paul Mason und Martin Endreß werden die Forderungen und Möglichkeiten einer radikalen Verteidigung des Humanismus ausgelotet: Wie sähe eine solche Zukunft aus? Welche Chancen für die Verbesserung menschlicher Gesellschaften gibt es? Mit ihm diskutiert der Trierer Soziologe Martin Endreß. Moderiert wird das Gespräch von der Bonner Historikerin Anja Kruke.
Die Fabriken der alten Industrien verschwanden, Millionen von Arbeitsplätzen gingen verloren, vormals boomende Städte gerieten in die Krise und neue soziale Fragen bestimmten die politische Agenda. Was aber ist aus dem stolzen Industriebürgertum geworden – aus seinen Arbeitsplätzen, Karrierewegen und Wohnquartieren? Wie haben sich soziale Rechte und politische Teilhabe von Arbeiter_innen seitdem verändert?
Lutz Raphael (* 1955) ist Professor für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Trier. 2013 erhielt er den Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft.
Nach dem Ende des Kalten Krieges wurde das Werk von Karl Marx sehr oft marginalisiert. Seine Analysen galten offiziell als historisch überholt und somit als nicht mehr diskursfähig. Trotzdem wirkten seine Ideen nach. Aus diesem Grund stellt das Karl-Marx-Haus drei Publikationen in den Fokus, die Fragen nach Marx’ Einfluss auf die Wissenschaften, seiner Aktualität und seiner Rolle in der anhaltenden Kapitalismuskritik stellen.