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Ungleiches Europa

Ungleiches Europa – Die regionale Spaltung Europas lösen

Die Früchte wirtschaftlichen Wachstums und steigender Beschäftigung sind bisher nicht nur innerhalb der Gesellschaft, sondern auch geographisch ungleich verteilt. Das hat zur Folge, dass viele europäische Staaten große räumliche Ungleichheiten aufweisen. Wirtschaftliches Wachstum und ausreichend Arbeitsplätze beschränken sich häufig auf dynamische urbane Räume.  Das dies nachteilig für ländliche oder vom Strukturwandel betroffene Gebiete ist, liegt auf der Hand. Die sozioökonomischen Probleme, die zu den wachsenden sozialen und räumlichen Ungleichheiten führen, wurden bisher durch demokratische Akteure und Institutionen nicht gelöst. Eine Folge davon ist die steigende Unzufriedenheit in vielen europäischen Ländern mit dem politischen und demokratischen System. Dies hat häufig auch zum Aufstieg des Rechtspopulismus beigetragen.

Berichte über Ungleichheiten innerhalb der Länder

Die Friedrich Ebert Stiftung hat gemeinsam mit der Foundation for European Progressive Studies (FEPS) das Projekt „Ungleiches Europa – Die regionale Spaltung Europas lösen” ins Leben gerufen. Dieses hat zum Ziel, das Ausmaß der regionalen Disparitäten in Schweden, Finnland, Estland, Italien, Frankreich und Rumänien zu untersuchen und wichtige Fragen zu beantworten:

  • Was sind die Antworten auf die genannten Herausforderungen?
  • Wie kann die Politik in den EU-Mitgliedsländern und der Europäischen Union die sozialen und ökonomischen Unterschiede angehen?

Nicht nur Wachstum, sondern Chancengleichheit!

In den einzelnen Länderberichten werden Empfehlungen herausgearbeitet, die eine Grundlage für die Reform der europäischen Regional- und Kohäsionspolitik darstellen. Politische Entscheidungsträger müssen ihre Bemühungen um sozialen Ausgleich und wirtschaftlichen Wohlstand intensivieren. Die EU sollte sich mit allen Aspekten gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Ungleichheit befassen. Die Förderung lokaler Entwicklung und Wohlstand in allen Teilen eines Landes ist nicht nur ein wirtschaftspolitisches Anliegen. Vielmehr geht es um die Stärkung der Demokratie und Sicherstellung von Chancen und Teilhabe für alle.

 

Kontakt

Dr. Philipp Fink,
Leiter des Büros der Nordischen Länder
der Friedrich-Ebert-Stiftung

Philipp.Fink(at)fes.de
+46 76 848 67 05
 

David Rinaldi
Director of Policy Studies
Foundation for European Progressive Studies                 

david.rinaldi(at)feps-europe.eu
 +32 (0)2 234 69 00

EU-Bericht

Hacker, Björn

Ungleiches Europa

Regionale Disparitäten in der EU überwinden
Stockholm, 2021

Publikation herunterladen (8,2 MB, PDF-File)


Präsentation des EU Berichts, 04.10.2021 (Video)

Länderberichte

Ungleiches Finnland

Unequal Finland

Regional socio-economic disparities in Finland
Stockholm, 2021

Publikation herunterladen (1,1 MB PDF-File)


Ungleiches Rumänien

Fina, Stefan; Heider, Bastian; Raţ, Cristina

Unequal Romania

Regional socio-economic disparities in Romania
Bucharest, 2021

Publikation herunterladen (1 MB, PDF-File)


Ungleiches Frankreich

Le Bras, Hervé; Warnant, Achille

An inegalitarian France

Regional socio-economic disparities in France
Stockholm;Paris, 2021

Publikation herunterladen (16 MB, PDF-File)


The » gilets jaunes « (yellow or »hi viz« vests) protests in France have brought to light far-reaching regional grievances and socioeconomic disparities that run counter to the aspiration to equal living conditions for all. A closer look at these regional dis­parities shows a »fragmented« country, riven at all administrative levels by numer­ous faultlines. Despite – or perhaps even because – of the centralised redistribution policy an active state is no longer discernible for many people living in the regions.

Rather they have increasingly been getting the impression that the public authori­ties pay little attention to their affairs; that they and their regions have been left behind. This has cultivated a fertile breeding ground for populism. The present study provides an x-ray of this »fragmented« France, riven by multiple lines of ine­quality. It also lays bare the limits of France’s centralised policymaking and makes clear that this is no longer an effective tool for tackling inequality. Instead, the ex­perts recommend that regional authorities be provided with more competences and resources and that new forms of solidarity should be promoted within the framework of regional cooperation. Such a policy switch appears to have proved successful in combatting the health care, economic and social crises unleashed by the Covid-19 pandemic in recent times.

This publication is based on the study »Les inégalités socio-spatiales en France et en Allemagne« published in French in February 2020 by the Jean-Jaurès-Stiftung and the Friedrich-Ebert-Stiftung.

Ungleiches Italien

Fina, Stefan; Heider, Bastian; Prota, Francesco

Unequal Italy

Regional socio-economic disparities in Italy
Rom, 2021

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Ungleiches Schweden

Unequal Sweden

Regional socio-economic disparities in Sweden
Stockholm, 2021

Publikation herunterladen (1,3 MB PDF-File)


Ungleiches Estland

Fina, Stefan; Heider, Bastian; Masso, Märt

Unequal Estonia

Regional socio-economic disparities in Estonia
Riga, 2021

Publikation herunterladen (1 MB, PDF-File)


In Kooperation mit:

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