Diese Webseite verwendet Cookies
Diese Cookies sind notwendig
Daten zur Verbesserung der Webseite durch Tracking (Matomo).
Das sind Cookies die von externen Seiten und Diensten kommen z.B. von Youtube oder Vimeo.
Geben Sie hier Ihren Nutzernamen oder Ihre E-Mail-Adresse sowie Ihr Passwort ein, um sich auf der Website anzumelden.
Ein Film der FES Mosambik schildert die gelebte Erfahrungswelt von Arbeiter_innen und erklärt warum wir einen Systemwandeln brauchen.
Die Covid-19-Pandemie stellt unsere Art zu leben, zu arbeiten und als Gesellschaft zu interagieren auf den Kopf und schafft neue Diskurse. Einer davon steht sinnbildlich für eine eklatante Ungereimtheit in unserer Auseinandersetzung mit der Pandemie: die „Systemrelevanz der an vorderster Front Beschäftigten“. Gemeint sind Pfleger*innen, Lehrkräfte, Paketlieferant*innen, Reinigungskräfte und Kassierer*innen im Supermarkt um die Ecke, kurzum all diejenigen, die das System am Laufen halten, während unsere Normalität im Zeichen der Pandemie wegbricht. In der überwiegenden Mehrzahl handelt es sich hierbei um Frauen aus der Arbeiterklasse.
Während die öffentliche Infrastruktur (Gesundheit, Bildung, soziale Sicherungssysteme) in vielen Teilen der Welt im Zuge des neoliberalen Austeritätskurses der letzten Jahrzehnte immer mehr darniederlag, gelten die systemrelevanten Berufsgruppen in der Pandemie als ultimativer Schmierstoff im Getriebe des „Systems“. Doch auch wenn ihre Leistungen in politischen Sonntagsreden in den Himmel gelobt werden, lässt die Wertschätzung für Beitrag und Rolle der Sorgearbeit in unseren Gesellschaften noch immer auf sich warten. Ebenso wenig umgesetzt wurden angemessene Löhne und würdevolle Arbeits- und Lebensbedingungen für die menschennah Beschäftigten.
Im Rahmen des Projekts „The future is feminist – Für eine feministische Zukunft” hat sich die FES Mosambik in den vergangenen beiden Jahren mit feministischen Forscher*innen und Aktivist*innen aus Afrika, Asien, Lateinamerika und dem Nahen Osten zusammengetan, um eine Auseinandersetzung mit den Bedingungen für gute Arbeit und eine würdevolle Zukunft der Arbeiter*innen in Gang zu bringen. Daraus entstanden ist der Film “Das Leben in den Mittelpunkt stellen”, der eine grundlegende Frage aufwirft: Warum halten wir ein unzulängliches System am Laufen, anstatt es so zu verändern, dass das Leben, die Natur und der Mensch wieder im Mittelpunkt stehen?
Der Film schildert die gelebte Erfahrungswelt der Betroffenen und konfrontiert uns mit einer klaren Botschaft: Es reicht nicht, am „System“ herumzudoktern und systemrelevanten Berufsgruppen in Zeiten der Krise eine kleine Lohnerhöhung in Aussicht zu stellen. Vielmehr gilt es, den Nährboden der Krise von Grund auf umzupflügen, um die Würde der Frauen (und des Menschen) wiederherzustellen und gemeinsam den Weg zu bereiten für eine nachhaltigere und lebenswertere Zukunft.
#thefutureisfeminist
Auch 25 Jahre nach der Weltfrauenkonferenz ist die Diskriminierung von Frauen trotz einiger Fortschritte in Verfassung und Recht immer noch ein…
12 inspirierende Graphic-Novels über 12 außergewöhnliche Frauen und ihr Kampf für mehr Geschlechtergerechtigkeit in Asien.
In der Debatte über die Auswirkungen der Digitalisierung in einer globalisierten Welt wurde eine Gruppe bislang weitgehend vergessen: Frauen. Die EU…
Nach der Pandemie gibt es kein Zurück zum alten Status Quo. Wir brauchen eine generelle Transformation und Neuorganisation des gesamten Care-Systems.
Leitung
Kontakt
Margit Durch
Godesberger Allee 149 53175 Bonn
0228/883 - 7102
0228/883 - 9223
E-Mail-Kontakt
Bildungspolitische Angebote für Nord- und Ostdeutschland bietet die Abteilung Politischer Dialog mit Sitz in Berlin.
Die Abteilung Politische Akademie arbeitet in folgenden Themenfeldern:
Wir freuen uns, wenn Sie mit uns in den Austausch treten.