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Friedrich-Ebert-Stiftung eröffnet Büro in Ruanda

Als einzige der deutschen politischen Stiftungen hat die Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) in Kigali, der Hauptstadt von Ruanda, eine eigene Vertretung eingerichtet.

Bild: Neues FES-Büro in Ruanda, von FES

Eröffnet wurde die Vertretung am 17. Februar 2017 vom Vorsitzenden der FES, Ministerpräsident a.D. Kurt Beck, der mit einer Delegation in das ostafrikanische Land gereist war.

"Die Friedrich-Ebert-Stiftung will zur gesellschaftlichen Integration einen Beitrag leisten, indem wir uns gemeinsam mit ruandischen Partnern für die Stärkung der sozialen Sicherheit aller Teile der Gesellschaft einsetzen. Dazu gehört auch eine Stärkung der vorhandenen Möglichkeiten zu Bürgerbeteiligung", erklärte Kurt Beck. In seiner Festrede würdigte er die beeindruckenden Leistungen des Landes seit dem Genozid 1994, betonte aber auch die Bedeutung von sozialer Gerechtigkeit und von breiter politischer Partizipation für die weitere Entwicklung Ruandas.

Die Zusammenarbeit mit Gewerkschaften und Organisationen der Zivilgesellschaft zum Thema soziale Sicherheit sowie eine Stärkung der Bürgerbeteiligung stellen Schwerpunkte der Arbeit des neuen FES-Büros in Ruanda dar.

Seit über 40 Jahren vertritt die FES auch in Afrika die Werte der sozialen Demokratie und gibt gemeinsam mit ihren Partnern in 25 Ländern Impulse für soziale Gerechtigkeit, Demokratie, Frieden und internationale Solidarität.

Die Friedrich-Ebert-Stiftung tritt dafür ein, die Staaten Afrikas als globale Partner zu behandeln.

Interview mit dem FES-Vorsitzenden Kurt Beck zur Büroeröffnung

www.fes.de/de/referat-afrika/

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