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54 Prozent der Deutschen sind für die Einrichtung einer gemeinsamen Europäischen Armee. Das ist das Ergebnis einer Umfrage der Friedrich-Ebert-Stiftung, die heute veröffentlicht wurde. 35 Prozent der Befragten sprachen sich gegen eine Europäische Armee aus. 12 Prozent machten zu dieser Frage keine Angabe.
"Das Ergebnis ist umso erstaunlicher, als dass gerade die Verteidigungspolitik gemeinhin als Teil der Kernsouveränität eines Staates gilt", erklärte Michael Bröning, Leiter der Internationalen Politikanalyse der Friedrich-Ebert-Stiftung in Berlin. "Gerade in der Verteidigungspolitik stehen die Bürgerinnen und Bürger einer Verlagerung von nationalen Kompetenzen auf die Europäische Ebene offenbar aufgeschlossen gegenüber. Unklar bleibt dabei jedoch, wie eine Europäische Armee mit den Grundsätzen des deutschen Parlamentsvorbehalts in Einklang zu bringen wäre."
Uwe Optenhögel, Büroleiter der Friedrich-Ebert-Stiftung in Brüssel, beurteilt das Ergebnis als "erfreulich rationalen Umgang mit der Fragestellung. Die Leute scheinen sich darüber im Klaren zu sein, das 27 einzelne – zum Teil Miniarmeen – angesichts der heutigen technologischen und logistischen Herausforderungen nicht wirklich zur europäische Sicherheit und Verteidigung beitragen können. Das Votum bietet eine gute Grundlage für die Schaffung einer europäischen Verteidigungsunion und vielleicht – ganz langfristig – zu gemeinsamen Streitkräften."
Die durch das Meinungsforschungsinstitut YouGov durchgeführte repräsentative Umfrage beruht auf einer Online-Befragung von 1.028 Personen in Deutschland, die im Vorfeld des europäischen Gipfels in Bratislava durchgeführt wurde.
Alle Daten, soweit nicht anders angegeben, sind von der YouGov Deutschland GmbH bereitgestellt. An der Befragung zwischen dem 13.09. und dem 14.09.2016 nahmen 1.028 Personen teil. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung (Alter 18+).
Kontakt:Hannes AlpenFriedrich-Ebert-StiftungInternationale PolitikanalyseHiroshimastr. 28D-10785 Berlin
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Leitung der Pressestelle Johannes Damian
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