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Friedrich-Ebert-Stiftung in Nepal

Die Aktivitäten der Friedrich-Ebert-Stiftung in Nepal

Das Friedensabkommen von 2006 brachte das Ende des 10-jährigen Bürgerkrieges zwischen den maoistischen Aufständischen und der Zentralregierung, doch die damit verbundenen Hoffnungen auf demokratischen Wandel und politische Stabilisierung konnten bisher nur in Teilen erfüllt werden. Nachdem Nepal in den vergangenen Jahren wichtige Meilensteine im Demokratisierungsprozess genommen hat – v.a. mit der Verabschiedung einer neuen Verfassung im Jahr 2015 und Wahlen auf nationaler, lokaler und Provinzebene – konnten die politischen Entwicklungen seitdem diesen positiven Trend nur bedingt bestätigen. Missmanagement und unzureichende Vorsorge im Umgang mit den Folgen von Naturkatastrophen, die topographiebedingt und als Folge des Klimawandels verstärkt auftreten, werfen das Land in seiner wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung immer wieder zurück. Fehlende Arbeits- und Ausbildungsmöglichkeiten veranlassen darüber hinaus viele junge Menschen dazu außerhalb des Landes Arbeit aufzunehmen, was zu einer Abhängigkeit von Rücküberweisungen führt.

Seit 1995 ist die FES in Nepal als aktuell einzige politische Stiftung vor Ort aktiv. Sie leistet mit ihrer Arbeit in Nepal einen wichtigen Beitrag zu Vermittlung von Wissen und Stärkung demokratischer Werte. Neben Bildungsangeboten für Nachwuchskräfte aus politischen Parteien, Gewerkschaften und Zivilgesellschaft zu Fragen von Rechtsstaatlichkeit, Menschenrechten und der gleichberechtigten Teilhabe von Frauen und Minderheiten, begleitet und unterstützt die FES den Demokratisierungsprozess auf zentralstaatlicher, regionaler und lokaler Ebene. Sie arbeitet dabei eng mit Medien, Gewerkschaften, Universitäten und zivilgesellschaftlichen Organisationen zusammen. Zudem begleitet die FES Debatten über die sich wandelnde Geopolitik in der Region, die in Nepal – als relativ kleines Binnenland, das von China und Indien umgeben ist – eine große Rolle spielen.

Nepal verfügt über eine relativ ausgeprägte gesellschaftliche und politische Offenheit, die das Land zu einem attraktiven Standort für regionale Austausche und internationale Konferenzen macht.

Erfahren Sie mehr über unsere Arbeit auf der Website des

FES-Büros in Nepal

Publikationen

Serrano, Melisa R.; Viajar, Verna Dinah Q.

Letʿs make trade unions more gender just: Booklet 2

Spaces and strategies for gender just transformation in core union activities
Kathmandu, 2024

Zum Download (PDF) (1 MB, PDF-File)


Serrano, Melisa R.; Viajar, Verna Dinah Q.

Letʿs make trade unions more gender just: Booklet 1

Gender just trade union policies and structures
Kathmandu, 2024

Zum Download (PDF) (2,6 MB PDF-File)


Social security for all

Implementing social security measures for transformative change
Kathmandu, 2024

Zum Download (PDF) (22 MB, PDF-File)


Towards gender equality in care work

The case for inclusive paternity leave policy in Asia
Kathmandu, 2024

Zum Download (PDF) (150 KB, PDF-File)


Re-dressing for the future

Gender justice for garment workers in Asia
Kathmandu, 2024

Zum Download (PDF) (170 KB, PDF-File)


Referat Asien und Pazifik

Martin Mader

Referat Asien und Pazifik
Friedrich-Ebert-Stiftung
Hiroshimastraße 28
10785 Berlin

030 26935-7752
030 26935-9250

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Natalia Figge

Friedrich-Ebert-Stiftung
Ward 2 - Sanepa
Post Box 11840 (Kathmandu)
Lalitpur / NEPAL

++977-1-5522526
++977-1-5521101

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Hier finden Sie unsere thematischen Ansprechpartner_innen im Asien-Pazifik-Referat

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