Politik in Ostdeutschland
Mehr als 30 Jahre nach der Deutschen Einheit werden die Reflexionen über die Prozesse und der Stand des Einigungsprozesses immer facettenreicher und differenzierter, lang ignorierte Sichtweisen gewinnen in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung. Fragen nach Identität und Zusammenhalt in Ost und West werden neu verhandelt.
Im Arbeitsbereich Politik in Ostdeutschland befördern wir Debatten und Diskurse, die Ostdeutschland voranbringen, Solidarität zwischen Ost und West fördern und gegenseitige Akzeptanz ermöglichen. Wir erarbeiten politikberatend Handlungsempfehlungen für eine Agenda Ostdeutschland und entwickeln in beteiligungsorientierten Formaten politische Projekte der Zukunft, die die Menschen in Ostdeutschland stärken.
Zudem reflektieren wir generationsübergreifend die Erfahrungen der Zeit der Teilung, der Friedlichen Revolution sowie des deutsch-deutschen Wiedervereinigungsprozesses und der Transformationsjahre im Spiegel der Gegenwart.
Sie sind herzlich zu unseren Diskursen und Veranstaltungen eingeladen!
Projekte
In ganz Deutschland hat sich in den letzten Jahrzehnten ein tiefgreifender Transformationsprozess vollzogen, hervorgerufen durch Globalisierung, demografischen Wandel, anhaltende Migrations- und Fluchtbewegungen sowie Digitalisierung. Diese Entwicklungen vollzogen sich in Ostdeutschland parallel zur Transformation nach der Friedlichen Revolution; beide Prozesse bedingen und verflechten sich gegenseitig. Dazu kommen bestimmte ostdeutsche Prägungen und Erfahrungen.
Welche Strategien sind vor dem Hintergrund dieser Entwicklungen und Erfahrungen notwendig, um Ostdeutschland und die Menschen in Ostdeutschland zu stärken?
Der Gesprächskreis „Soziale Demokratie in Ostdeutschland“, an dem sich Vertreter_innen aus allen ostdeutschen Landesbüros der Friedrich-Ebert-Stiftung beteiligen, möchte Antworten auf diese Frage finden.