Diese Webseite verwendet Cookies
Diese Cookies sind notwendig
Daten zur Verbesserung der Webseite durch Tracking (Matomo).
Das sind Cookies die von externen Seiten und Diensten kommen z.B. von Youtube oder Vimeo.
Geben Sie hier Ihren Nutzernamen oder Ihre E-Mail-Adresse sowie Ihr Passwort ein, um sich auf der Website anzumelden.
Seit mehreren Jahrzehnten ist das Horn von Afrika ein Epizentrum massiver Flucht-und Migrationsbewegungen. Was waren und sind die Gründe?
Bild: Bild: Digging for drinking water in a dry riverbed von: DFID - UK Department for International Development Licence: CC BY 2.0
Flucht- und Migrationsbewegungungen aus und im Horn von Afrika – im weiteren Sinne Äthiopien, Eritrea, Dschibuti, Somalia, Kenia, Sudan/Südsudan – spielen sich mehrheitlich innerhalb der Region ab. Sie führen aber in erheblichem Umfang auch in andere Regionen Afrikas, den Nahen Osten, nach Europa, Nordamerika und Australien. Überwiegend erfolgen diese Wanderungen als Flucht- und illegale Migrationsbewegungen. Auslösende Faktoren sind politische, ethnische, religiöse und geschlechtsspezifische Verfolgung, Bürgerkriege und zwischenstaatliche Auseinandersetzungen, Umweltkrisen, Armut sowie die Suche nach besseren Lebensperspektiven. In den verschiedenen Flucht- und Migrationsbewegungen seit den frühen 1960er- Jahren haben sich durch Krieg und Verfolgung begründete Fluchtmotivationen mit wirtschaftlichen Gründen in so komplexer Weise verknüpft, dass eine klare Trennung zwischen den Migrationsgründen nicht mehr vollzogen werden kann. Eine stabile Lösung zur Behebung der Flucht- und Migrationsursachen in den Ländern des Horns zeichnet sich nicht ab. Mit hoher Wahrscheinlichkeit werden sich die Flucht- und Migrationsbewegungen in den kommenden Jahren eher noch verstärken.
Schröder, Günter
Günter Schröder. - Berlin : Friedrich-Ebert-Stiftung, Oktober 2015. - 5 Seiten = 130 KB, PDF-File. - (Perspektive / Friedrich Ebert Stiftung)Electronic ed.: Berlin : FES, 2015ISBN 978-3-95861-296-9
Zum Download (PDF) (130 KB, PDF-File)
Sammelband über europäische Politik und ihren Zusammenhang mit Migration und Flucht liegt nun auch auf Englisch und Spanisch vor.
Auch in Lateinamerika verlassen immer mehr Menschen ihre Heimat, meist gen USA. Die FES widmet diesem Phänomen eine neue Publikationsreihe.
Bleiben oder gehen? Der Dokumentarfilm zeigt, was Menschen bewegt, wenn sie sich die Frage stellen: "Soll ich bleiben oder das Land verlassen?"
Die Flucht nach Europa ist oft eine Familienentscheidung. Was sind die Gründe zu gehen? Familienangehörige von Geflohenen geben Auskunft.
Bundeskanzlerin Merkel besuchte Mali, um Migration gen Europa einzudämmen. Die FES Bamako kommentiert ihre Reise im IPG-Journal.
Bilaterale Rückführungsabkommen werden die Zahl der Menschen, die aus afrikanischen Ländern auswandern wollen, nicht reduzieren.
Die meisten Geflüchteten leben in Entwicklungsländern. Wie gehen diese Staaten mit den großen Herausforderungen um?
Kontakt
Mareike Schnack Hiroshimastr. 28 10785 Berlin
+49 30 269 35-7484+49 30 269 35-9253
Mareike.Schnack(at)fes.de
Das Referat Lateinamerika und Karibik arbeitet in folgenden Themenfeldern:
Wir fördern den politischen Austausch zwischen Lateinamerika, Deutschland und Europa.
Hier finden Sie unsere thematischen Ansprechpartner_innen
weiter