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Stadtentwicklung auf kubanisch: Expert_innenbesuch in Deutschland

Wie kann man Havannas Weltkulturerbe bewahren, welche Anregungen gibt es zur sozialen Stadtentwicklung, und wie können wirtschaftliche und soziale Interessen in einer solchen Stadt vereinbart werden? Dazu reisten Stadtentwicklungsexpert_innen des Oficina del Historiador aus Kuba nach Hamburg, Berlin und Weimar.

Bild: von links nach rechts: Pablo Fornet Gil, Malena Roche Parés, Alina Othon Reyes, Jesús José Ramírez Mirabal in Hamburg von © FES

Bild: beim Quartiersmanagement in Berlin-Kreuzberg/Oranienstraße von © FES

Anfang März 2018 besuchten Expert_innen des Oficina del Historiador aus Havanna Deutschland, um sich über Fragen der Stadtentwicklung, zum Erhalt des historischen Weltkulturerbes und über spezifische Aspekte der Stadt-Hafenentwicklung insbesondere aus sozialer Perspektive auszutauschen.

In Hamburg informierte man sich über das Projekt HafenCity, das ökonomische mit sozialen Interessen verbindet.

In Berlin stieß v. a. das Konzept der Wohnungsbaugenossenschaften bei den Kubaner_innen auf großes Interesse, aber auch die Umsetzung des Bundesprogramms „soziale Stadt“ im Quartiersmanagement in Kreuzberg. Kompetente Gesprächspartner zu diesen Themen waren u. a. Florian Pronold, der parlamentarische Staatssekretär im BMUB, und Klaus Mindrup, MdB im Prenzlauer Berg.

Und in Weimar fanden die Kubaner_innen die meisten Parallelen zu ihren eigenen Herausforderungen, mit dem einzigen Unterschied, dass Weimar diese bereits gemeistert habe, während Havanna da gerade erst am Anfang stehe, so Pablo Fornet Gil, der stellvertretende Direktor für den „Masterplan“ der Stadt Havanna. Wie man Weltkulturerbe mit Einfallsreichtum bewahrt, wurde in Weimar von der Leiterin des Stadtentwicklungsamtes, Ursel Grigutsch, und von Max Welch Guerra, Professor für Raumplanung und Raumforschung an der Bauhaus-Universität, anschaulich erläutert.

Der Austausch mit den kubanischen Expert_innen stieß auf sehr viel positive Resonanz, Gegenbesuche in Havanna wurden vereinbart, um noch mehr über die dortigen Herausforderungen zu erfahren.


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