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Unter den Präsidentschaften von Luiz Inácio Lula da Silva und Dilma Rousseff (2003 – 2016, beide Arbeiterpartei PT) vollzog Brasilien eine beachtliche Entwicklung und brachte sich auch auf der internationalen Bühne ein. Gegenwärtig befindet sich Brasilien jedoch in einer schweren wirtschaftlichen Rezession mit gravierenden sozialen Folgen, die durch die Corona-Pandemie noch verschärft wurden. Auch die Politik befindet sich in einer tiefgreifenden Krise. Das Vertrauen der Bevölkerung in die brasilianische Demokratie, insbesondere in die Parteien, schwindet. Der rechtspopulistische Präsident Jair Bolsonaro seit (2019-2022) ging zudem aktiv gegen die demokratischen Institutionen des Landes vor. Zwar ist Lula da Silva als Kandidat eines breiten Bündnisses erfolgreich aus den Präsidentschaftswahlen 2022 hervorgegangen mit dem Versprechen, das Land wieder zu einen und die Demokratie zu stärken. Ultrarechte Kräfte sind dennoch weiterhin stark im Kongress und der Gesellschaft vertreten.
Die Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) arbeitet seit 1976 in Brasilien. Sie unterstützt parteipolitische Partner, Gewerkschaften sowie Jugendorganisationen dabei, die progressive Agenda des Landes mitzugestalten und sich am nationalen sowie internationalen Politikdialog zu beteiligen.
Die Stiftung stärkt in Brasilien demokratische Institutionen, z. B. durch Debatten über die Reform des politischen Systems oder über die Demokratisierung der Arbeitsbeziehungen. Sie unterstützt ihre langjährigen Partner bei der Erarbeitung von Politikansätzen, die das brasilianische Entwicklungsmodell sozial gerechter gestalten und den Konflikt zwischen wirtschaftlichem Wachstum und ökologischer Nachhaltigkeit zu lösen versuchen. Die FES arbeitet zur Demokratisierung der Institutionen der öffentlichen Sicherheit sowie zur Reform der Drogenpolitik.
Die Stiftung fördert den Dialog progressiver Akteure über die brasilianische Außenpolitik und über global governance sowie zwischen Deutschland, Europa und Brasilien. Sie bearbeitet globale Themen wie die demokratische Kontrolle transnationaler Konzerne und unterstützt gewerkschaftliche Netzwerke in multinationalen Unternehmen.
Die wichtigsten Partner sind die Arbeiterpartei PT und ihre politische Stiftung Perseu Abramo, der Gewerkschaftsdachverband CUT und seine Mitgliedsgewerkschaften sowie progressive Akteure der Zivilgesellschaft.
Estudo de oito casos internacionais e recomendações para uma abordagem democrática / João Brant, João Guilherme Bastos dos Santos, Tatiana Dourado e Marina Pita. - São Paulo : Friedrich Ebert Stiftung (FES) Brasil, Março de 2021. - 21 Seiten = 350 KB, PDF-File. - (Análise). - (Democracia e direitos humanos)Electronic ed.: São Paulo : FES, 2021ISBN 978-65-87504-16-2
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Analyse der sektoralen Auswirkungen in Brasilien. - Sonderausgabe. - Brüssel : Friedrich-Ebert-Stiftung EU-Büro in Brüssel, Februar 2021. - 43 Seiten = 880 KB, PDF-File. - (Globale und regionale Ordnung)Einheitssacht.: EU-MERCOSUR trade agreement . - Electronic ed.: Brussels : FES, 2021ISBN 978-3-96250-836-4
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Analysis of sectoral impacts in Brazil. - Special edition. - Brussels : Friedrich-Ebert-Stiftung EU Office, February 2021. - 43 Seiten = 880 KB, PDF-File. - (Global and regional order)Electronic ed.: Brussels : FES, 2021ISBN 978-3-96250-651-3
As mulheres no contexto da transformação social e ecológica da economia brasileira / Margarita Olivera, Maria Gabriela Podcameni, Maria Cecília Lustosa, Letícia Graça. - Santiago ; São Paulo : Nações Unidas, CEPAL ; Friedrich Ebert Stiftung, 2021. - 97 Seiten = 2 MB, PDF-File. - (Documentos de projetos)Electronic ed.: São Paulo : FES, 2021
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Diego Araujo Azzi, Gilberto Marcos Antonio Rodrigues, Ana Tereza Lopes Marra de Sousa (orgs.). - São Bernardo do Campo ; [São Paulo] : Observatória de Política Externa Brasileira ; Friedrich Ebert Stiftung, 2020. - 123 Seiten = 1,2 MB PDF-File. - Electronic ed.: São Paulo : FES, 2021ISBN 978-65-87504-15-5
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Ulrich Storck
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