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Kolumbien befindet sich auf dem schwierigen Weg, den seit Jahrzenten andauernden gewalttätigen Konflikt zu überwinden und notwendige Perspektiven für eine nachhaltigere, sozial gerechte Entwicklung zu entwerfen. Zentrales Ziel der Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) ist, die für diesen Weg notwendigen Analysen und Diskussionen zu fördern. Die FES ist seit 1979 in Kolumbien tätig und hat sich zur anerkannten Plattform für progressive politische und wissenschaftliche Debatten entwickelt.
Der Friedensprozess nach dem Ende des internen Krieges 2016 machte Hoffnung und galt weltweit als vorbildhaft. Die Arbeit für den Frieden ist einer der Schwerpunkte der Stiftung in Kolumbien. Der jährlich verliehene nationale Friedenspreis ist inzwischen fest etabliert. Er verhilft Menschenrechts- und Friedensorganisationen aus dem ganzen Land zu mehr Aufmerksamkeit und bietet damit auch Schutz für ihre Arbeit. Die Umsetzung eines nachhaltigen Friedens ist dabei nur möglich, wenn die Chance auf politische und ökonomische Teilhabe gesichert ist und die große wirtschaftliche und soziale Ungleichheit überwunden wird. Die Wirtschaftskrise, die bereits vor der Corona-Pandemie begann, hat aber zu einer rasanten Verarmung im Land geführt.
Die monatelangen, landesweiten Proteste Hunderttausender im Jahr 2021 unterstreichen die Unzufriedenheit in einem der ungleichsten Länder der Welt. Seit dem Wahlsieg Gustavo Petros im Jahr 2022 wird Kolumbien zum ersten Mal von einem linksgerichteten Präsidenten regiert, der den Friedensprozess voranbringen und eine umfangreiche soziale Reformagenda umsetzen will. Zivilgesellschaftliche Gruppen, von denen viele seine Kandidatur und die seiner Vizepräsidentin Francia Márquez unterstützten, sollen aktiver in die Politik eingebunden werden.
Seit über 40 Jahren unterstützt die Stiftung Mitte-links-Kräfte in Politik und Gesellschaft mit dem Ziel der Versöhnung und stärkt den gesellschaftlichen Interessensausgleich sowie die demokratische Konfliktlösung. Mit ihren Partnern erstellt die FES Studien zu aktuellen Themen, bietet Dialogforen zur Erarbeitung politischer Strategien und Konzepte an und möchte langfristig die Entwicklung einer neuen politischen Kultur mit stärkerer Bindung zwischen Staat und Gesellschaft fördern.
Von Bogotá aus koordiniert die FES zudem die Regionalprojekte Medienförderung und Kommunikationsberatung sowie regionale Sicherheit in Lateinamerika.
drug policies in South America after UNGASS / Friedrich Ebert Stiftung, UNASUR. - [Quito, Bogotá] : Friedrich-Ebert-Stiftung in Ecuador, Friedrich-Ebert-Stiftung Colombia-FESCOL, 2016. - 80 Seiten = 1,4 MB PDF-File. - Electronic ed.: Bogotá : FES, 2016
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Jácome, Francine
Francine Jácome. - Bogotá-Colombia : Programa de Cooperación en Seguridad Regional-Friedrich-Ebert-Stiftung, diciembre de 2016. - 19 Seiten = 320 KB, PDF-File. - (Análisis / Friedrich-Ebert-Stiftung, Programa de Cooperacion en Seguridad Regional ; 2016,5). - (FES seguridad)Electronic ed.: Bogotá : FES, 2016
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Serje, María Cristina
hehre Ziele, widrige Bedingungen / María Cristina Serje. - Berlin : Friedrich-Ebert-Stiftung, Referat Lateinamerika und Karibik, November 2016. - 8 Seiten = 1,2 MB, PDF-File. - (Migration in (Latein)-Amerika ; [5/6])Electronic ed.: Berlin : FES, 2016ISBN 978-3-95861-685-1
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Trejos Rosero, Luis Fernando
Luis Fernando Trejos Rosero; Observatorio Colombiano de Violencia y Gobernanza, Friedrich Ebert Stiftung. - Bogotá-Colombia : Friedrich-Ebert-Stiftung, noviembre de 2016. - 23 Seiten = 550 KB, PDF-File. - (Análisis / Friedrich-Ebert-Stiftung en Colombia ; 2016,15)Electronic ed.: Bogotá : FES, 2016
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Acosta Puertas, Jaime
Jaime Acosta Puertas. - Bogotá-Colombia : Friedrich-Ebert-Stiftung, noviembre de 2016. - 24 Seiten = 1,7 MB PDF-File. - (Análisis / Friedrich-Ebert-Stiftung en Colombia ; 2016,14)Electronic ed.: Bogotá : FES, 2016
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Joana Stalder
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Das Referat Lateinamerika und Karibik arbeitet in folgenden Themenfeldern:
Wir fördern den politischen Austausch zwischen Lateinamerika, Deutschland und Europa.
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