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Tunesien, das Land, wo der viel diskutierte „Arabische Frühling“ seinen Anfang nahm, gilt vier Jahre nach der Revolution noch immer als Hoffnungsschimmer in der konfliktreichen arabischen Welt.
Bild: von FES Berlin
Es ist auch dieser Hoffnungsschimmer, den das Nobelpreiskomitee dieses Jahr stärkt, wenn es im Dezember das für den demokratischen Wandel in Tunesien maßgeblich verantwortliche Quartett für nationalen Dialog auszeichnet, dessen Initiator der Generalsekretär des traditionsreichen Gewerkschaftsbunds UGTT, Houcine Abassi ist. Abassi wurde für sein Engagement am 19. November auch von Bundespräsident Joachim Gauck mit dem Deutschen Afrika-Preis 2015 geehrt.
Anlässlich der Preisverleihung fand am 20.11. eine Podiumsdiskussion statt, welche die Friedrich-Ebert-Stiftung gemeinsam mit der Deutschen Afrika-Stiftung organisierte. Gemeinsam mit dem stellvertretenden Vorsitzenden der Friedrich-Ebert-Stiftung und ehemaligen Vorsitzenden des Deutschen Gewerkschaftsbundes, Michael Sommer, dem Journalisten Loay Mudhoon und Friedens- und Konfliktforscherin Bettina Engels diskutierte Abassi den schwierigen Übergang Tunesiens zur Demokratie, die wichtige Rolle, welche Zivilgesellschaft und Gewerkschaften in Tunesien und anderen Transformationsprozessen spielen können und die aktuellen Bemühungen um Stabilität und wirtschaftliche und soziale Entwicklung.
Abassi gab Einblicke in die zähen Verhandlungen, welche unter seiner Leitung im entscheidenden Jahr 2013 stattfanden und die Herausforderungen, vor denen die junge Republik, aber auch der tunesische Gewerkschaftsverband, in Zeiten von Terrorismus und wirtschaftlicher Stagnation stehen. Loay Mudhoon brachte die Schwierigkeiten auf den Punkt: Der Einsatz für die tunesische Demokratisierung, aber auch der Umgang mit der gesamten Region erforderten „strategische Geduld“.
Leitung
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