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Am 25. September 2024 wurden anlässlich des 20-jährigen Jubiläums des Duelfer-Berichts die langfristigen Folgen der Irak-Invasion im Anschluss an die Vorführung des Films "Iraq's Invisible Beauty" diskutiert.
Bild: von FES
Anlässlich des 20-jährigen Jubiläums des sogenannten Duelfer-Berichts, der im September 2004 das Kriegsargument der damaligen US Regierung unter George W. Bush zur Invasion des Irak widerlegt hat, und im Rahmen der Vorführung des Dokumentarfilms „Iraq’s Invisible Beauty“ wurden am 25. September 2024 auf einer Podiumsdiskussion im Hackesche Höfe Kino die langfristigen Folgen der Irak-Invasion diskutiert.
Der von der US-Regierung beauftragte Waffeninspekteur Charles Duelfer schlussfolgerte, dass der Irak zu Beginn der US-Invasion im März 2003 weder Massenvernichtungswaffen besaß noch entsprechende Programme zu deren Herstellung verfolgte.
Der Bericht zeigte somit, dass die für die Invasion des Irak angeführte Motivation unbegründet war und zweifellos einen eklatanten Verstoß gegen das Völkerrecht darstellte. Unwahrheiten dienten als Grundlage für eine Invasion, die zu einem Krieg führte, dessen Folgen für den Irak sowie für die gesamte Region bis heute andauern.
Im Anschluss an die Vorführung des Dokumentarfilms „Iraq’s Invisible Beauty“, der den irakischen Fotografen Latif al-Ani auf seiner Reise durch einen zerstörten Irak und auf der Suche nach Orten seiner Vergangenheit begleitet, diskutierten Prof. Dr. Herta Däubler-Gmelin, Bundesjustizministerin a.D., Pascale Warda, irakische Ministerin für Vertreibung und Migration a.D. sowie der belgische Filmemacher Jurgen Buedts über die Auswirkungen von Krieg und Zerstörung auf die irakische Gesellschaft, die Chancen auf Verständigung und Ausgleich innerhalb dieser sowie die Bedeutung von Dokumentarfilmen und Erinnerungskultur für gesellschaftliche Versöhnung.
Moderiert wurde die Diskussion von der in Berlin ansässigen unabhängigen irakischen Journalistin Sura Ali.
Leitung
Elisabeth Braune
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