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Publikationen zum Thema
Die Länder im Nahen Osten und Nordafrika werden aus europäischer Sicht oftmals nur als „Herkunftsländer“ von Geflüchteten und Migrant_innen wahrgenommen. Sie sind aber auch Aufnahmeländer. So bieten die Staaten des Nahen Ostens und Nordafrikas aktuell vielen Menschen Zuflucht, die aus Syrien und dem Irak geflohen sind. Dies gilt vor allem für die Nachbarländer Türkei, Libanon und Jordanien. Die Maghreb-Staaten, der Sudan und Ägypten stehen vor der doppelten Herausforderung, sowohl die Zuwanderer_innen aus den afrikanischen Staaten südlich der Sahara als auch arabische Geflüchteten aufzunehmen.
In den meisten Ländern der Region haben Geflüchtete und Migrant_innen geringe Chancen, ein Auskommen zu finden, ihre Ausbildung abzuschließen, ihren Kindern den Schulbesuch zu ermöglichen oder auch nur ein menschenwürdiges Leben zu führen. Teilweise fühlen sie sich aufgrund politischer Konflikte oder fremdenfeindlicher Übergriffe auch im Gastland nicht in Sicherheit. Zudem haben viele Staaten des Nahen Ostens und Nordafrikas die Visa-Regelungen in den letzten Jahren derart verschärft, dass die Weiterreise in ein Nachbarland deutlich erschwert, wenn nicht sogar unmöglich geworden ist.
Viele Geflüchtete entscheiden sich daher für eine Weiterreise nach Europa, entweder über die Türkei oder von Libyen bzw. Ägypten aus über das Mittelmeer, oftmals nach einer Durchreise durch den Sudan oder Niger. Einen engen Durchlass bietet auch Marokko mit seinen europäischen Enklaven. Die Einreise einer großen Zahl von Transitmigrant_innen, denen die Weiterreise oft erst nach langem Aufenthalt im Gastland, manchmal auch gar nicht gelingt, stellt die Transitländer Nordafrikas und des Nahen Ostens vor große Herausforderungen.
Die FES arbeitet in vielen Ländern mit lokalen Organisationen zusammen, die sich der Belange von Geflüchteten und Migrant_innen annehmen und sich generell für die Wahrung von Menschrechten einsetzen. Von Tunesien aus unterstützt sie ein im August 2014 gegründetes Netzwerk europäischer, nord- und westafrikanischer Gewerkschaften, das Réseau Syndical Migrations Méditerranéennes Subsahariennes (RSMMS). Mehr Informationen zur Gewerkschaftsarbeit des Referates finden Sie hier.
Weitere Informationen finden Sie auch auf dem Themenportal Flucht, Migration und Integration.
Sindicatos y migraciones - miradas cruzadas ; Obra colectiva / Friedrich Ebert Stiftung, RSMMS. - La Marsa-Corniche : Friedrich Ebert Stiftung - Oficina de Túnez, Diciembre 2020. - 108 Seiten = 3,3 MB PDF-File. - (Serie del proyecto PROMIG-FES (2017-2020) ; Num. 7/2020)Electronic ed.: Tunis : FES, 2021ISBN 978-9938-815-08-5
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Mhaissen, Rouba
[Relying on civil society once again] / [Author: Dr. Rouba Mhaissen]. - [Beirut] : Friedrich-Ebert-Stiftung, 2020. - 4 Seiten = 290 KB, PDF-File. - Electronic ed.: Beirut : FES, 2020. - Arabic script
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Relying on civil society once again / Author: Dr. Rouba Mhaissen. - Beirut : Friedrich-Ebert-Stiftung, July 2020. - 5 Seiten = 240 KB, PDF-File. - Electronic ed.: Beirut : FES, 2020
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Segatti, Aurelia
Á la base du plaidoyer du Réseau Syndical Migrations Méditerranéennes Subsahariennes / par: Aurelia Segatti. - La Marsa-Corniche : Fondation Friedrich Ebert - Bureau de Tunisie, Mars 2018. - 39 Seiten = 2,5 MB PDF-File. - (Série du projet PROMIG-FES (2017-2020) ; No 2/2018)Electronic ed.: Tunis : FES, 2018
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6 au 8 octobre 2017, Sidi Bou Saïd-Tunis, Tunisie / UGTT, Friedrich Ebert Stiftung, RSMMS. - La Marsa-Corniche ; Tunis : Fondation Friedrich Ebert ; UGTT, [2018]. - 52 Seiten = 4 MB PDF-File. - (Série du projet PROMIG-FES (2017-2020) ; No 1/2018)Electronic ed.: Tunis : FES, 2018
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Anja Hornig
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