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Deniz ist wütend, weil er im Klassenchat ausgelacht wurde. Jemand hat ein Meme von ihm gepostet, das ihn beleidigt hat. Auch wenn es nicht böse gemeint war, handelt es sich um Cybermobbing. Deniz fühlt sich verletzt.
Lest die weiteren Informationen. Hier erfahrt ihr mehr zum Thema.
Cybermobbing bedeutet, dass Menschen im Internet ausgegrenzt und abgewertet werden. Das kann überall passieren, wo Menschen online miteinander schreiben oder sprechen: in Chats, Online-Games oder per E-Mail, aber auch in sozialen Netzwerken wie TikTok oder Instagram.
Jede Person kann Opfer von Cybermobbing werden. Besonders häufig sind Jugendliche betroffen. Laut einer Studie des SINUS-Instituts aus dem Jahr 2021 hat mehr als die Hälfte der Jugendlichen in Deutschland zwischen 14 und 17 Jahren Erfahrungen mit Cybermobbing gemacht:
Das große Problem: Inhalte im Netz lassen sich nicht einfach löschen. Sie verbreiten sich schnell über viele verschiedene Kanäle. Online vergisst man leicht, dass ein anderer Mensch die Nachrichten liest und sich verletzt fühlen könnte – so wie Deniz.
Dafür gibt es verschiedene Gründe: Manchmal steckt die Absicht dahinter, jemanden zu verletzen. In anderen Fällen passiert es aus Gedankenlosigkeit. Weitere Faktoren, die eine Rolle spielen, sind ...
Versetzt euch in die Lage von Deniz.
Wie fühlt es sich an, wenn sich die ganze Klasse über euch lustig macht?
Schreibt eure Antworten auf Karten.
Bitte schreibt immer nur ein Gefühl auf eine Karte.
Bildet jetzt Gruppen von fünf Personen.
Ihr werdet entweder eingeteilt oder ihr findet selbst zusammen
Legt in eurer Gruppe eure Karten nebeneinander auf den Boden. Lest sie durch und sprecht darüber.
Sucht ähnliche Begriffe. Legt sie zusammen und findet dafür jeweils eine Überschrift.
Lest jetzt diese Informationen zu Cybermobbing:
Viele Opfer von Cybermobbing fühlen sich am Anfang wie Deniz: Sie werden wütend. Sie sind traurig. Sie fühlen sich ausgeliefert oder machtlos.
Viele verlieren in diesen Situationen ihr Selbstvertrauen. Sie haben Angst vor dem nächsten Schultag. Sie ziehen sich zurück und versuchen, in der Schule unsichtbar zu sein.
Mobbing ist eine psychische Belastung und macht Stress. Manche Mobbing-Opfer leiden sehr lange unter den Folgen. Sie werden depressiv. Sie schlafen schlecht. Sie können nicht arbeiten oder lernen. Sie zeigen körperliche Reaktionen wie Magenschmerzen oder Kopfschmerzen.
Vielleicht war in Deniz‘ Fall alles nur ein Missverständnis. Vielleicht sollte ihn das Posting nicht verletzen, sondern nur lustig sein. Beim Cybermobbing gibt es leider oft keinen Weg, das zu klären oder ein Posting zu verändern. Dadurch können Situationen schnell eskalieren.
Das könnt ihr gegen Cybermobbing tun:
Überlegt gemeinsam, wie man jemanden helfen kann, der Opfer von Cybermobbing wurde.
Schreibt eure Ideen auf.
Kommt nun wieder in der großen Gruppe zusammen und folgt den weiteren Anweisungen.