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„Lehren aus der Pandemie: Gleiche Chancen für alle Kinder und Jugendlichen sichern“, lautet der Titel einer Kommission aus Bildungsexpert_innen. Im Auftrag der Friedrich-Ebert-Stiftung soll sie bis Anfang 2021 Empfehlungen entwickeln. Diese sollen dazu beitragen, dass sich Bildungsbenachteiligungen durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie nicht verstärken.
In einer mittelfristigen Perspektive sollen auch über die aktuelle Pandemielage hinaus Maßnahmen zur Herstellung von Chancengleichheit im Bildungssystem erarbeitet werden.
Bereits im Mai dieses Jahres hat die Friedrich-Ebert-Stiftung Ergebnisse einer Expert_innenkommission vorgelegt. Die Empfehlungen für die Gestaltung des Schuljahrs 2020/21 haben eine breite Resonanz in der Öffentlichkeit gefunden. Die Arbeit der neuen Kommission schließt daran an.
Die Leitung der 23-köpfigen Kommission übernimmt erneut Prof. Dr. Kai Maaz, Geschäftsführender Direktor des DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation. Burkhard Jungkamp, Moderatordes Netzwerk Bildung der Friedrich-Ebert-Stiftung moderiert die Kommission.
„Die Pandemielage wird Schulen im Verlauf des Schuljahrs anhaltend vor Herausforderungen stellen – unabhängig davon, ob ein eingeschränkter ‚Regelbetrieb‘ stattfindet oder es erneut zu temporären Wechseln in den Distanzunterricht kommt: Es besteht die konkrete Gefahr, dass sich die im Bildungsbereich ohnehin existierenden Benachteiligungen durch die coronabedingten Maßnahmen verschärfen und neue entstehen. Das gilt es zu verhindern. Die Kommission soll dazu beitragen“, äußert sich Maaz zu den Zielen der Kommission.
„Die Empfehlungen sollen sich an jene wenden, die im Bildungssystem Verantwortung tragen, an Bildungspolitiker_innen und Schulaufsicht ebenso wie an Schulleiter_innen und an Lehrer_innen. Um einen umfassenden Blick auf die vielschichtigen Herausforderungen zu gewährleisten, ist die Kommission mit Expert_innen aus Bildungswissenschaft, Fachdidaktiken, mit Schulleitungen und Schulträgern sowie Vertreter_innen von Schüler_innen und Eltern besetzt“, ergänzt Jungkamp.
Bitte wenden Sie sich bei weiteren Fragen zur Expert_innenkommission an:
Dr. Martin Pfafferott, Leiter Bildung und Wissenschaft der FES
Tel.: 030 / 269357056; E-Mail: martin.pfafferott(at)fes.de
Stellungnahme der Expert_innenkommission der Friedrich-Ebert-Stiftung
Politische Bildung an Schulen: Bestandsaufnahme, Rückschlüsse und Handlungsempfehlungen. Vorstellung und Diskussion von Studienergebnissen.
Bildungs- und Hochschulpolitik Florian Dähneflorian.daehne(at)fes.de Lena Bülowlena.buelow(at)fes.de
Abteilung Analyse, Planung und Beratung Bildungs- und Hochschulpolitik Hiroshimastr. 17 10785 Berlin
Tel.: 030 26935 8323
Die Friedrich-Ebert-Stiftung lädt Bildungsexpert_innen aus Wissenschaft, Politik, Verwaltung, Bildungspraxis und Zivilgesellschaft ein.