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FES diskurs | Transformation der Mobilitätsbranche

Digitalisierung, Dekarbonisierung und Globalisierung eröffnen Fachkräftebedarfe in der Mobilitätsbranche: Wie diese gedeckt werden können, untersucht diese empirische Studie.


Die Mobilitätsbranche spielt für die Dekarbonisierung eine entscheidende Rolle. Gleichzeitig steht die Branche selbst aber auch aufgrund sich gegenseitig verstärkender Trends wie der Globalisierung, Urbanisierung und zunehmendem Fachkräftemangel vor großen Herausforderungen. Vor diesem Hintergrund werden sich die Aufgaben, Tätigkeiten sowie Kompetenzprofile der Beschäftigten wandeln.  

Die vorliegende Studie geht der Frage nach, wie wir mit den Fachkräften von heute, den Fachkräftebedarf von morgen decken können. Mit Hilfe eines Mixed-Methods-Ansatzes sowie einer quantitativen Analyse von ca. 500.000 Stellenanzeigen werden drei wesentliche Felder untersucht. Zum einen werden die wichtigsten Zukunftskompetenzen der Branche herausgearbeitet und zu Kompetenzprofilen verdichtet. Weiterhin werden die bereits vorhandenen Fähigkeiten der Fachkräfte der Branche ermittelt. Abschließend wird aufgezeigt in welchen fachlichen Bereichen noch Weiterbildungsbedarfe erforderlich sind und wo bereits auf eine Kompetenzbasis zurückgegriffen werden kann.

Mit dieser Studie unterstreicht die FES die Bedeutung von Weiterbildungsangeboten für Beschäftigte der Branche. Dieser weitere Kompetenzerwerb und -ausbau kann jedoch nur dann funktionieren, wenn Unternehmen und Beschäftigten gemeinsam handeln.  

 

 

Transformation der Mobilitätsbranche

Wie decken wir den Fachkräftebedarf von morgen mit den Fachkräften von heute?
Bonn, 2024

Zum Download (PDF) (1,2 MB PDF-File)



Die wichtigsten Ergebnisse

Zukunftsberufe in Mobilitätsbranche

Als Zukunftsberufe in der Mobilitätsbranche wurden die Berufe identifiziert, die entweder bereits aktuell stark nachgefragt sind oder in den Expert_innen-Interviews benannt wurden.
 


Fachliche- und überfachliche Zukunftskompetenzen

Zur Identifikation der Zukunftskompetenzen wurden aus dem Kompetenzkatalog des Arbeitsmarktservice Österreich mit ca. 50.000 Einträgen die zehn relevantesten fachlichen und überfachlichen Kompetenzen in eine Rangfolge gebracht.
 


Auszubauende Kompetenzen

Bei der Untersuchung der Weiterbildungsbedarfe bei den fachlichen Kompetenzen sticht insbesondere der hohe Bedarf nach Elektrotechnikkenntnissen heraus. Die Bedarfe der überfachlichen Kompetenzen sind allgemein geringer. Jedoch ist auch hier ein erhöhter Bedarf nach Zuverlässigkeit und Reisebereitschaft festzustellen und macht die Notwendigkeit von Weiterbildungsmaßnahmen für die identifizierten Zukunftsberufe deutlich.
 


Handlungsfelder und Maßnahmen

Aufbauend auf die Expert_innen-Interviews wurden die drei Handlungsfelder praktische Umsetzung, Kompetenzerwerb und -ausbau sowie die Rahmenbedingungen identifiziert. An diese schließen sich entsprechende Maßnahmen an.
 

Über die Autor_innen


Dr. Daniel Stohr ist Team Lead im Forschungsfeld Internationale Sozialpolitik am Wirtschaftsforschungsinstitut WifOR in Darmstadt.

Dr. Sabrina Spies ist Team Lead im Forschungsfeld Internationale Sozialpolitik am Wirtschaftsforschungsinstitut WifOR in Darmstadt.

Laura Müller ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Forschungsfeld Internationale Sozialpolitik am Wirtschaftsforschungsinstitut WifOR in Darmstadt.

Dr. Jan Ludwig Fries ist Team Lead im Forschungsfeld Internationale Sozialpolitik am Wirtschaftsforschungsinstitut WifOR in Darmstadt.
 

Ansprechpartner in der FES

Marian Jacobs


Bildungs- und Hochschulpolitik
Florian Dähne
florian.daehne(at)fes.de

Lena Bülow
lena.buelow(at)fes.de


Abteilung Analyse, Planung und Beratung

Bildungs- und Hochschulpolitik
Hiroshimastr. 17
10785 Berlin

Tel.: 030 26935 8323

 


Die Friedrich-Ebert-Stiftung lädt Bildungsexpert_innen aus Wissenschaft, Politik, Verwaltung, Bildungspraxis und Zivilgesellschaft ein.

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